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Markt |

Infineon bekräftigt Jahresausblick

Die Infineon Technologies AG hat das Ergebnis für das am 30. Juni 2020 abgelaufene dritte Quartal des Geschäftsjahres 2020 bekannt gegeben. Infineon habe die herausfordernde Situation infolge der Coronavirus-Pandemie bislang gut bewältigt, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.

„Wir haben als Unternehmen schnell auf die veränderte Gesamtsituation reagiert und einen Rahmen definiert, um unser Geschäft zu stabilisieren. Unser diversifiziertes Geschäftsmodell, das durch die Integration von Cypress zusätzlich gestärkt wird, hat sich gerade auch in Bezug auf die Profitabilität als robust erwiesen“, sagt Dr. Reinhard Ploss, Vorsitzender des Vorstands von Infineon. „Die Pandemie hat weiterhin erhebliche Auswirkungen auf unsere Zielmärkte und schwächt die Nachfrage in vielen Bereichen. Immerhin, im besonders hart getroffenen Automobilmarkt sehen wir konkrete Anzeichen einer Erholung. Außerdem profitiert Infineon von der zunehmenden Digitalisierung dank steigendem Datenverkehr, Internet der Dinge und mobiler Kommunikation. Mit Blick auf das letzte Quartal des Geschäftsjahres sind wir vorsichtig optimistisch“. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020 stieg der Umsatz auf 2.174 Millionen Euro nach 1.986 Millionen Euro im Vorquartal. Am 16. April 2020 wurde die Übernahme der Cypress Semiconductor Corporation erfolgreich vollzogen. Somit wird Cypress ab diesem Zeitpunkt voll konsolidiert. Die Geschäftsbereiche von Cypress wurden auf die Segmente Automotive (ATV), Power & Sensor Systems (PSS) und Connected Secure Systems (CSS)1 aufgeteilt. Die Bruttomarge betrug im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 27,0 Prozent nach 34,5 Prozent im Vorquartal. Die bereinigte Bruttomarge erreichte 35,9 Prozent nach 35,6 Prozent im Vorquartal. Das Segmentergebnis verminderte sich im dritten Quartal auf 220 Millionen Euro nach 274 Millionen Euro im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020. Die Segmentergebnis-Marge belief sich auf 10,1 Prozent nach 13,8 Prozent im Vorquartal. Das nicht den Segmenten zugeordnete Ergebnis betrug im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020 minus 313 Millionen Euro nach minus 48 Millionen Euro im Vorquartal. Der signifikante Anstieg ist auf Effekte aus dem Erwerb und der erstmaligen Konsolidierung von Cypress zurückzuführen, die im Wesentlichen mit der Kaufpreisallokation zusammenhängen. Von dem Gesamtbetrag entfielen minus 193 Millionen Euro auf die Umsatzkosten, minus 79 Millionen Euro auf die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sowie minus 8 Millionen Euro auf die Forschungs- und Entwicklungskosten. Des Weiteren waren im dritten Quartal saldiert sonstige betriebliche Erträge beziehungsweise Aufwendungen in Höhe von minus 33 Millionen Euro enthalten. Das Betriebsergebnis betrug im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres minus 93 Millionen Euro nach 226 Millionen Euro im Vorquartal. Das Finanzergebnis belief sich im abgelaufenen Quartal auf minus 79 Millionen Euro nach minus 27 Millionen Euro im Vorquartal. Die deutliche Veränderung spiegele zum einen die Belastungen aus den für den Erwerb von Cypress aufgenommenen Finanzierungen wider, zum anderen die erstmalige Konsolidierung der bei Cypress vorhandenen Finanzschulden. Des Weiteren ist im Finanzergebnis ein Betrag von minus 15 Millionen Euro enthalten, der im Zusammenhang mit Zinssicherungsgeschäften entstanden ist, die für die Refinanzierung der Akquisition von Cypress abgeschlossen worden sind, heißt es abschließend.

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1