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Markt |

BMW und Mercedes-Benz lassen Entwicklungskooperation ruhen

Die BMW Group und die Mercedes-Benz AG lassen ihre Zusammenarbeit für die Entwicklung der nächsten Technologiegeneration im Bereich automatisiertes Fahren vorerst ruhen.

Beide Unternehmen hätten sich nach intensiver Prüfung und im besten partnerschaftlichen Einvernehmen darauf verständigt, sich auf ihre jeweils bestehenden Entwicklungspfade zu fokussieren, heißt es in einer Mitteilung. Beide Unternehmen betonen dabei ausdrücklich, dass eine Zusammenarbeit zu einem späteren Zeitpunkt weiterhin möglich ist. Die grundsätzliche Herangehensweise etwa in Bezug auf Sicherheit und Kundennutzen beider Häuser beim Thema automatisiertes Fahren passe unverändert gut zusammen. Die BMW Group und die Mercedes-Benz AG arbeiten unabhängig voneinander an ihren aktuellen Generationen für das hochautomatisierte Fahren – und haben dabei in der Vergangenheit große Fortschritte erzielt. Allerdings konnten die BMW Group und die Mercedes-Benz AG erst nach erfolgter Vertragsunterschrift im vergangenen Jahr detaillierte Gespräche auf Expertenebene führen und gemeinsam mit Lieferanten über Technologie-Roadmaps sprechen. In diesen Gesprächen kamen beide Seiten nach intensiver Prüfung zu dem Ergebnis, dass angesichts des hohen Aufwands für eine gemeinsame technologische Basis und vor dem Hintergrund der gesamtunternehmerischen und konjunkturellen Rahmenbedingungen derzeit der richtige Zeitpunkt für eine erfolgreiche Umsetzung der Kooperation nicht gegeben sei. „Gemeinsam mit unseren Partnern wie Intel, Mobileye, FCA oder Ansys haben wir unsere Technologie und unsere skalierbare Plattform konsequent weiterentwickelt“, sagt Klaus Fröhlich, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Entwicklung. „Unsere aktuelle Technologiegeneration hat sehr großes und nachhaltiges Potential. Mit einer ausgesprochen leistungsfähigen Sensorik und Rechenleistung verfügen wir über einen sehr robusten Baukasten und sind für viele Jahre hervorragend aufgestellt, um unseren Kunden das passende Angebot zu machen.“ „Unsere Kompetenzen ergänzen sich grundsätzlich sehr gut mit denen der BMW Group, was erfolgreiche Kooperationsthemen belegen. Neben der Dekarbonisierung ist die Digitalisierung für Mercedes-Benz ein zentraler strategischer Pfeiler. Um uns hier in einem sich rasant ändernden Umfeld für die Zukunft zu rüsten, loten wir derzeit auch weitere Möglichkeiten mit Partnern außerhalb des Automobilbereichs aus“, ergänzt Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz AG, verantwortlich für Daimler Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars COO. Darüber hinaus betonen beide Unternehmen, dass sie ihre Zusammenarbeit auf den übrigen Themenfeldern wie geplant fortsetzen werden. So haben beide Häuser im Jahr 2015 gemeinsam mit der Audi AG die Location- und Technologieplattform HERE erworben, die inzwischen über eine sehr breite und internationale Anteilseignerstruktur verfügt. Anfang 2019 haben die beiden Unternehmen zudem ihre Mobilitätsdienste in einem Joint Venture unter dem Dach der NOW-Familie gebündelt.

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