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Markt | 03 Juni 2020
Corona unterbricht langjähriges Wachstum bei ISRA VISION
Die ISRA VISION AG hat ihre Halbjahresergebnisse in einem herausfordernden COVID-19-Umfeld bekannt gegeben. Mit einem Umsatzrückgang um neun Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 64,6 Millionen Euro (Q2-YTD 18/19: 70,9 Millionen Euro) verzeichne das Unternehmen aktuell allerdings eine Unterbrechung seines langjährigen profitablen Wachstums, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die EBT-Marge fällt um drei Prozentpunkte auf 18 Prozent zum Umsatz und 16 Prozent zur Gesamtleistung (Q2-YTD 18/19: 21 beziehungsweise 19 Prozent), während das EBITDA mit einer nahezu stabilen Marge auf einem hohen Niveau von 35 Prozent zum Umsatz (Q2-YTD 18/19: 34 Prozent) und 30 Prozent zur Gesamtleistung (Q2-YTD 18/19: 31 Prozent) notiert. Im Berichtszeitraum waren die einzelnen Regionen und Kundenindustrien von den COVID-19-Auswirkungen in unterschiedlicher Weise betroffen.
Die Anfang des Jahres prognostizierte Erholung zum Ende des zweiten Quartals blieb aufgrund der weltweiten Ausbreitung der Pandemie aus. Vielmehr wurden ab Januar aufgrund der COVID-19-Beschränkungen in Asien Auftragsrückgänge und weitere Verschiebungen bereits avisierter Aufträge verzeichnet. Gegen Ende des zweiten Quartals verstärkte sich diese Entwicklung auch in den amerikanischen und den europäischen Märkten. Dabei kam es zunehmend zu zeitlichen Auftragsverschiebungen - kaum zu Stornierungen. Aktuell ist nicht abzusehen, wie lange sich die Realisierung dieser Projekte noch verschieben wird. Die eingeleiteten Kostenoptimierungsmaßnahmen stützen die Effizienz und werden im zweiten Halbjahr eine positive Auswirkung auf den Cash-Flow haben.
Die Gross-Marge bleibt konstant bei 63 Prozent zur Gesamtleistung (Q2-YTD 18/19: 63 Prozent). Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verzeichnet einen Rückgang um sieben Prozent auf 22,7 Millionen Euro (Q2-YTD 18/19: 24,4 Millionen Euro), bei einer starken Marge von 35 Prozent zum Umsatz (Q2-YTD 18/19: 34 Prozent) und 30 Prozent zur Gesamtleistung (Q2-YTD 18/19: 31 Prozent) während das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) um 20 Prozent auf 12,0 Millionen Euro sinkt (Q2-YTD 18/19: 15,0 Millionen Euro) und reduzierte Margen von 19 Prozent zum Umsatz (Q2-YTD 18/19: 21 Prozent) und 16 Prozent zur Gesamtleistung (Q2-YTD 18/19: 19 Prozent) erreicht. Das EBT verliert rund 21 Prozent und beläuft sich auf 11,8 Millionen Euro (Q2-YTD 18/19: 14,9 Millionen Euro), was einer EBT-Marge von 18 Prozent zum Umsatz und 16 Prozent zur Gesamtleistung (Q2-YTD 18/19: 21 beziehungsweise 19 Prozent) entspricht.
Die Halbjahresbilanz reflektiert die rückläufigen Auftragseingänge und erschwerten Lieferbedingungen bereits produzierter Systeme insbesondere gegen Ende des zweiten Quartals. Die Vorräte steigen auf 53,5 Millionen Euro (30. September 2019: 46,9 Millionen Euro). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzieren sich in Summe auf 107,6 Millionen Euro (30. September 2019: 115,8 Millionen Euro), wobei sich die Cash-Forderungen auf 46,2 Millionen Euro (30. September 2019: 48,9 Millionen Euro) und die Contract Assets auf 61,3 Millionen Euro belaufen (30. September 2019: 66,9 Millionen Euro). Die Netto-Verschuldung beträgt -10,1 Millionen Euro (Q1-19/20: -11,0 Millionen Euro).
Im Vergleich zum ersten Quartal des Geschäftsjahres verbessert sich der operative Cash-Flow in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres leicht auf 2,8 Millionen Euro (Q1-19/20: -4,3 Millionen Euro), der Netto-Cash-Flow beläuft sich nach Rückzahlung von Finanzschulden in Höhe von 3,7 Millionen Euro auf -13,1 Millionen Euro (Q2-YTD 18/19: 9,0 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie nach Steuern beträgt 0,35 Euro (Q2-YTD 18/19: 0,46 Euro). Mit einem Eigenkapital von 221,9 Millionen Euro (30. September 2019: 214,7 Millionen Euro), der Eigenkapitalquote von 65 Prozent (30. September 2019: 62 Prozent) sowie den freien Kreditlinien verfüge ISRA über eine gute Kapitalausstattung in der aktuellen COVID-19-Krise und perspektivisch für weiteres Wachstum.
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