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Markt | 06 Mai 2020
Prognosefähigkeit 2020 bei LPKF aufgrund der Corona-Krise weiter eingeschränkt
Im ersten Quartal hat der Umsatz des LPKF-Konzerns mit 19,5 Millionen Euro rund 46 Prozent unter dem Vorjahreswert von 36,4 Millionen Euro und innerhalb der Prognose des Vorstands gelegen. Der niedrige Quartalsumsatz führte zu einem negativen Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 2,4 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal habe LPKF noch einen Gewinn in Höhe von 6,1 Millionen Euro erzielt, heißt es in einer Pressemitteilung.
Bereits im Februar hatte LPKF ein schwaches erstes Quartal prognostiziert, wobei das saisonale Timing von Großaufträgen der beiden größten Kunden des Unternehmens den Unterschied zum Vorjahresquartal nahezu vollständig ausmachen. Dazu kommen nur in geringem Ausmaß Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Bereits im laufenden zweiten Quartal erwartet LPKF wieder einen deutlich höheren Umsatz, auch durch Beiträge aus Großaufträgen, die zum Teil schon ausgeliefert wurden.
„Ungeachtet einiger Verschiebungen, die wir bei Projekten und Aufträgen sehen, besteht grundsätzlich eine große Nachfrage nach unseren Lösungen und Dienstleistungen“, sagt der Vorstandsvorsitzende, Dr. Götz M. Bendele.
Das Net Working Capital ist von 17,1 Millionen Euro am Jahresende 2019 auf 22,8 Millionen Euro Ende März gestiegen. Dabei hat LPKF vorübergehend gezielt Bestände aufgebaut, um die Lieferfähigkeit auch während der COVID-19-Pandemie zu sichern. Das Unternehmen hat weiterhin keine Nettoverschuldung, und die Netto-Cash-Reserve des Konzerns betrug Ende März 14 Millionen Euro, bei vorhandenen liquiden Mitteln in Höhe von 20,3 Millionen Euro. Der Auftragseingang lag mit 21,2 Millionen Euro im ersten Quartal (Q1 2019: 21,6 Millionen Euro) leicht unter dem Vorjahreswert. Der Auftragsbestand lag Ende März mit 34,5 Millionen Euro leicht über dem Wert vom Jahresende (32,3 Millionen Euro).
Das Geschäft von LPKF einschließlich der Produktion an allen Standorten finde bis dato ohne Einschränkungen statt, und niemand habe sich bislang an einem der LPKF-Standorte infiziert. „Wir verändern uns und lernen in dieser Zeit kontinuierlich dazu, und zwar schneller als vorher", sagt Bendele. Selbst Vertriebs- und Serviceaktivitäten könnten online stattfinden.
„Die vorgenommenen operativen Maßnahmen, die stärkere Kundenorientierung im gesamten Unternehmen, die Verbesserung unserer Wettbewerbsposition auch durch Kostensenkung, das absehbare zusätzliche Wachstum aus unseren neuen Technologien, insbesondere LIDE - all das macht uns zuversichtlich, dass LPKF die Herausforderungen, die sich aus der gegenwärtigen Krise für uns ergeben, erfolgreich bewältigen wird," so Finanzvorstand Christian Witt.
Für das zweite Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 28 und 33 Millionen Euro und ein positives Ergebnis von 1 bis 4 Millionen Euro. Für die folgenden Jahre rechnet LPKF weiterhin mit einem nachhaltigen, profitablen Wachstum in allen Geschäftsbereichen und bestätigt die im Februar gegebene Mittelfristprognose.
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