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Markt |

Weidmüller steigert 2019 Umsatz auf 830 Millionen Euro

Die Weidmüller Gruppe blickt auf ein durchwachsenes Geschäftsjahr 2019 zurück. In einem sehr schwierigen Marktumfeld, für das der Zentralverband der Elektroindustrie einen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent vermeldete, erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 830 Millionen Euro.

Das entspreche einem Umsatzwachstum von knapp einem Prozent, heißt es in einer Pressemitteilung. „Angesichts der Eintrübung der Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind wir mit dem Ergebnis dennoch zufrieden“, so Vorstandssprecher und Technologievorstand Volker Bibelhausen. Während die erste Jahreshälfte 2019 noch durch eine stabile konjunkturelle Lage gekennzeichnet gewesen sei, habe sich in der zweiten Jahreshälfte ein deutlicher weltweiter Abschwung gezeigt. „Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen, sind aber zuversichtlich, dass wir diese nicht nur bewältigen, sondern auch daran wachsen werden. Der Einstieg in Zukunftsmärkte wie der Elektromobilität, aber auch die weitere Automatisierung und das Geschäft mit IIoT-Lösungen werden uns hier in Zukunft helfen“, so Bibelhausen. Mit 53 Millionen Euro investierte Weidmüller 2019 mehr als sechs Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Insgesamt beschäftigen sich 408 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Entwicklung neuer Lösungen und Produkte innerhalb des Unternehmens. Gleichzeitig investierte Weidmüller knapp 60 Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau des weltweiten Produktionsnetzwerks. „Der Schwerpunkt lag hier auf der Fertigstellung des dritten Flügels unseres Kunden- und Technologiezentrums sowie unserer Produktionsstandorte in China, Thüringen und Rumänien“, sagt Finanzvorstand André Sombecki. In China eröffnete Weidmüller im Juni, nach nur acht Monaten Bauzeit, ein neues, 14.000 Quadratmeter großes Produktionsgebäude. In Deutschland feierte man im Juni die Eröffnung einer neuen Produktionshalle am Standort in Wutha-Farnroda in Thüringen. „Die neue Fertigung ist ein weiterer Schritt für den Ausbau der TWG als Weidmüllers High-Tech-Standort für industrielle Steckverbinder- und Verkabelungslösungen“, erläutert Sombecki. Der Ausblick für das Jahr 2020 gestalte sich aufgrund der aktuellen Lage schwierig. „Bereits zu Beginn des Jahres gab es viele Unsicherheitsfaktoren, die uns verhalten in die Zukunft haben schauen lassen“, so Sombecki. Im ersten Quartal verzeichnete Weidmüller eine Auftragslage auf Vorjahresniveau. Im April hat sich diese allerdings deutlich abgeschwächt. „Von daher sind wir zufrieden, dass wir trotz aller Unwägbarkeiten, bisher passabel durch diese Krise gehen konnten. Wir sehen die Abschwächung und müssen weiterhin als vorsichtige Kaufleute agieren. Daher ziehen wir weiterhin alle Optionen in Betracht, um auf eine geänderte Situation kurzfristig reagieren zu können. Hierzu wird es auch im administrativen Bereich Kurzarbeit für den Monat Mai geben. Hier fahren wir auf Sicht und wägen alle weiteren Schritte sorgfältig ab”, so Sombecki. In China sei man schon Anfang des Jahres mit den Auswirkungen der Corona-Krise konfrontiert gewesen. Hier habe sich die Lage im März allerdings relativ schnell wieder erholt. Hier sehe man, dass sich nach einer Krisensituation, die Wirtschaft schnell erholen und wieder Fahrt aufnehmen könne. Etwas, wovon man auch für das zweite Halbjahr 2020 ausgehe.

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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