Dyson stellt Atemwegsgeräte für Großbritannien her

Premierminister Boris Johnson habe seine Firma entsprechend um Hilfe gebeten, hat Sir James Dyson in einer E-Mail an seine Mitarbeiter geschrieben. Der Unternehmer habe außerdem versprochen, weltweit 5.000 der neuen Geräte zusätzlich zur Rettung von Covid-19-Lungenkranken zu spenden, berichtet dpa. Der Mangel an Beatmungsgeräten ist in der Coronavirus-Krise eines der größten Probleme in Großbritannien. Premierminister Johnson hatte bereits Gespräche mit privaten Kliniken und fachfremden Unternehmen geführt. Die neuen Produkte müssten noch Sicherheitstests bestehen, so ein Regierungssprecher. Dyson arbeitet mit einer Medizintechnik-Firma in Cambridge zusammen. Nach Regierungsangaben würden mindestens 30.000 dieser Apparaturen benötigt. Noch vor Kurzem standen landesweit aber nur 5.000 Geräte in staatlichen Krankenhäusern bereit - Großbritannien war damit fast ein Schlusslicht in Europa auf je 100.000 Einwohner berechnet. Durch Verträge mit Privat-Kliniken ist die Zahl inzwischen auf 8.000 erhöht worden. Selbst mit den Dyson-Produkten wäre der Bedarf aber noch nicht gedeckt, so dpa weiter.