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Markt |

Bosch reagiert auf sinkende Automobilnachfrage mit Betriebseinschränkungen an deutschen Standorten

Bosch schränkt vom kommenden Mittwoch (25. März 2020) an den Betrieb seiner deutschen Standorte stark ein und fährt Teile seiner Produktion und Verwaltung kontrolliert herunter. An manchen Standorten werde dies bereits sukzessive ab heute (23. März 2020) erfolgen, teilt das Unternehmen mit.

Darauf hätten sich Unternehmen und Gesamtbetriebsrat in konstruktiven Gesprächen geeinigt. Davon betroffen sind insgesamt rund 35 Standorte des Unternehmensbereichs Mobility Solutions sowie von Zentralfunktionen und -bereichen in Deutschland. Mit dieser Maßnahme reagiert das Unternehmen auf die drastisch sinkende Fahrzeugnachfrage insbesondere in Europa und die damit verbundenen Produktionsstopps der Automobilhersteller. Bosch werde weiter geeignete Maßnahmen festlegen, um einen erhöhten Schutz aller Beschäftigten vor Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus zu gewährleisten, heißt es weiter. Der erste Schritt der Maßnahmen sieht vor, dass die betroffenen Mitarbeiter zunächst ihre Zeitkonten reduzieren beziehungsweise ausgleichen und/oder Urlaub nehmen. Im zweiten Schritt plant das Unternehmen, spätestens vom 5. April an, Kurzarbeit einzuführen. Details dazu sind in Arbeit. Die Dauer der Maßnahme ist derzeit noch offen und abhängig vom weiteren Verlauf der Entwicklungen. Notwendige, geschäftskritische Tätigkeiten wie auch ausgewählte Fertigungs- und Entwicklungsaktivitäten sollen weiterhin aufrechterhalten werden, unter anderem vor dem Hintergrund des sich momentan langsam erholenden chinesischen Automobilmarkts. Bosch will mit der verlässlichen Zulieferung von Erzeugnissen seinen Beitrag dazu leisten, diese Entwicklung zu unterstützen. Auch trägt Bosch dazu bei, durch die Lieferung von erforderlichen Teilen an die Nutzfahrzeughersteller und für die Fahrzeuginstandhaltung, den Güter- und Transportverkehr weltweit aufrechtzuerhalten. Zudem will das Unternehmen vorbereitet sein, um bei einer Erholung des Marktes die Nachfrage seiner Kunden im Automobilbereich zeitnah und bestmöglich bedienen zu können. Von der rückläufigen Fahrzeugnachfrage sind auch einige andere europäische Standorte betroffen. Auch hier ist das Unternehmen im engen Austausch mit Kunden und lokalen Arbeitnehmervertretern, um tragfähige, standortspezifische Lösungen zu erarbeiten.

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