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© Max Automation
Markt |

MAX Automation SE legt Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 vor

Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 mit dem Konzernumbau einen großen Schritt vorangekommen. Der Spezialist für Industrie-Automationslösungen habe die am 22. Februar 2020 bekanntgegebenen vorläufigen Ergebnisse bestätigt und erfülle die für das Kerngeschäft erhöhte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019, heißt es in einer Pressemitteilung.

Mit der Fokussierung auf die Wachstumsfelder Process Technologies, Evolving Technologiesund Environmental Technologies habe sich die MAX Automation 2019 erfolgreich vom konjunkturellen Abwärtstrend im Maschinen- und Anlagenbau abgesetzt - damit habe im Kerngeschäft ein deutliches Wachstum bilanziert werden können. Im 12-Monatszeitraum 2019 lag der Umsatz der drei Kerngeschäftsfelder mit 339,3 Millionen Euro um 21,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (12M 2018: 279,2 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Kerngeschäft um 133,7 Prozent auf 36,0 Millionen Euro (12M 2018: 15,4 Millionen Euro). Im Kerngeschäft habe die MAX Automation SE insbesondere von ihrer guten Positionierung und ihrem ausgeprägten Know-how in Bereichen zukunftsweisender Technologien und Megatrends wie E-Mobility, Medizintechnik, Automatisierung und Nachhaltigkeit profitiert. Der Auftragseingang legte 2019 dementsprechend dynamisch um 8,2 Prozent zu - dies allerdings bereinigt um einen Großauftrag des Vorjahres im Bereich Medizintechnik im Volumen von 33,0 Millionen Euro. Ohne diese Bereinigung sank der Auftragseingang im Rahmen der Erwartungen um 2,8 Prozent auf 316,3 Millionen Euro (12M 2018: 325,4 Millionen Euro). Damit ging der Auftragsbestand zum Bilanzstichtag 2019 um 11,9 Prozent auf 152,9 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 173,6 Millionen Euro) zurück. Zeitgleich belastete das Non-Core Business den Gesamtkonzern jedoch weiter. Im Non-Core Business wurde das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von -36,6 Millionen Euro (Vorjahr: -36,0 Millionen Euro) im Berichtsjahr insbesondere durch Kosten für die zur Schließung vorgesehenen Gesellschaften und den Abschluss negativer Projekte bestimmt. Auf Konzernebene verbesserte die MAX Automation den operativen Verlust um 95,6 Prozent auf ein konsolidiertes EBITDA von -0,9 Millionen Euro (Vorjahr: -20,3 Millionen Euro). Die um 47,0 Prozent auf -14,9 Millionen Euro gesunkenen Abschreibungen (Vorjahr: -21,9 Millionen Euro) enthalten außerordentliche Wertminderungen des Firmenwertes der Non-Core-Gesellschaft IWM Automation GmbH, während das Finanzergebnis von -18,1 Millionen Euro (Vorjahr: -4,0 Millionen Euro) insbesondere durch Wertberichtigungen für ein Darlehen und Aufwendungen aus der Inanspruchnahme einer Bankgarantie für die At-Equity-Beteiligung MAX Automation (Asia Pacific) Co. Ltd sowie für einen Zahlungsanspruch gegenüber der ehemaligen Konzerngesellschaft NSM Packtec GmbH belastet wird. Der MAX-Konzern schloss das Jahr 2019 mit einem Jahresergebnis von -35,5 Millionen Euro ab (Vorjahr: -43,6 Millionen Euro), was einer Verbesserung um 21,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie von -1,18 Euro (Vorjahr: -1,32 Euro). „Die Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres 2019 zeigen, dass wir mit der MAX Automation bei der Neuausrichtung sehr gut vorankommen. Es war richtig, uns voll auf das starke Kerngeschäft zu konzentrieren und uns von Verlustbringern schnell zu trennen", sagt Andreas Krause, Vorsitzender des Management Boards und CFO der MAX Automation SE. Nach dem Umbruchjahr 2019 werde die MAX Automation den eingeschlagenen Weg zu mehr Stabilität, geringerem Risiko sowie höherer Wachstumsdynamik und Ertragskraft konsequent fortsetzen. Gleichzeitig gelte aber, dass die zunehmende Ausbreitung der neuen Coronavirus-Erkrankung COVID-19 auf die konjunkturelle Entwicklung und damit auf das operative Geschäft der MAX Automation sich derzeit nicht seriös beziffern lasse. Aktuell geht das Management von geringen Beeinträchtigungen für die Geschäftsentwicklung aus. Die Beurteilung der Lage basiert jedoch auf der aktuellen Datenlage des Managements. Nach aktuellem Kenntnisstand rechnet das Management der MAX Automation für das Geschäftsjahr 2020 auf Konzernebene mit einem Umsatz zwischen 380 und 410 Millionen Euro und mit einem EBITDA zwischen 16 und 20 Millionen.

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