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© Jakub Jirsak Dreamstime.com
Markt |

MAX Automation muss rückwirkend Geschäftszahlen anpassen

Die MAX Automation SE wird ihre Vorjahreszahlen im Rahmen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2019 rückwirkend anpassen. Hintergrund sind Unregelmäßigkeiten bei der Vorratsbewertung in den Jahren 2018 und früher, welche im Rahmen der Prüfungen zum Jahresabschluss der iNDAT Robotics GmbH, einer Tochtergesellschaft der MAX Automation, nun bestätigt wurden.

Diese seien vor allem auf Mängel im internen Kontrollsystem der iNDAT zurückzuführen, welche zwischenzeitlich behoben worden seien, heißt es in einer Mitteilung. Basierend auf den durchgeführten Analysen ergebe sich ein Korrekturbedarf der Gesamtleistung in Höhe von 4,9 Millionen Euro, der sich mit 3,6 Millionen Euro auf das Jahr 2018 und mit 1,3 Millionen Euro auf frühere Jahre verteilt. Die Fehlerkorrekturen erfolgen durch eine rückwirkende Anpassung der Vorjahreszahlen im Konzernabschluss 2019. Das EBITDA des MAX Automation Konzerns sowie des Kerngeschäfts erhöhen sich aufgrund der Korrekturen um jeweils 4,9 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2019 erreiche der Konzern nach vorläufigen Berechnungen ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und ohne Berücksichtigung der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 (Leasing) ein Minus von höchstens 6 Millionen Euro, heißt es weiter. Es liege damit innerhalb der bisherigen Prognose von minus 6 Millionen Euro bis minus 10 Millionen Euro. Im Kerngeschäft geht der Konzern nach vorläufigen Berechnungen von einem EBITDA in Höhe von mindestens 31 Millionen Euro aus. Die bisherige Prognose war von einer Spanne von 26 Millionen Euro bis 28 Millionen Euro ausgegangen. Der IFRS 16-Effekt werde einen zusätzlichen positiven EBITDA-Effekt auf den Gesamtkonzern von rund 4 Millionen Euro haben. Für den Konzernumsatz ergeben die vorläufigen Berechnungen einen Wert von rund 425 Millionen Euro (Prognose 400 Millionen Euro bis 420 Millionen Euro). Für das Kerngeschäft geht die MAX Automation von einem Umsatz von mindestens 339 Millionen Euro aus. Die Prognose hatte eine Spanne von 320 Millionen Euro bis 330 Millionen Euro vorgesehen.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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