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© Yaskawa (nur zu Illustrationszwecken)
Markt |

IFR sieht deutliche Zunahme von Industrie-Robotern

Von 2020 bis 2022 werden rund 2 Millionen neue Industrie-Roboter in den Fabriken weltweit installiert. Das jedenfalls ist die Prognose des IFR-Statistikdepartments.

Neue Technologietrends machten es Unternehmen möglich, auf veränderte Marktanforderungen zu reagieren. „Intelligente Robotik und Automation sind wichtig, um mit neuen Verbrauchertrends, steigender Nachfrage nach Produktvielfalt oder Herausforderungen durch Handelsbarrieren umzugehen", sagt Dr. Susanne Bieller, Generalsekretärin des IFR. Top-Treiber für den Einsatz von Industrie-Robotern seien vereinfachte Bedienbarkeit, die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine sowie Digitalisierung. Die Programmierung und Installation von Robotern werde deutlich vereinfacht. Digitale Sensoren in Verbindung mit intelligenter Software ermöglichen direkte Lehrmethoden, etwa in Form von „Programmierung durch Demonstration. Die Aufgabe, die der Roboterarm ausführen soll, wird dabei zunächst von einem Menschen ausgeführt: Er nimmt den Roboterarm buchstäblich an die Hand und zeigt den gewünschten Bewegungsablauf. Die dabei aufgezeichneten Daten werden anschließend von der Software in das digitale Programm des Roboterarms umgewandelt. Zukünftig werden automatische Lernprogramme Roboter dazu anleiten, ihre Bewegungen mit Versuch-und-Irrtum-Methoden zu optimieren und mit Videodemonstrationen zu arbeiten. Die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter ist ein weiterer wichtiger Trend in der Robotik. Durch die Fähigkeit, mit Menschen zusammenzuarbeiten, sind moderne Robotersysteme in der Lage, sich an eine schnell verändernde Umgebung anzupassen. Die Palette der kollaborativen Anwendungen, die von den Roboterherstellern angeboten wird, erweitert sich ständig. Gegenwärtig sind Anwendungen mit einem gemeinsamen Arbeitsraum, dem Shared Workspace, am häufigsten, bei denen Mensch und Maschine die Aufgaben nacheinander schrittweise erledigen. Anwendungen, bei denen Mensch und Roboter gleichzeitig am selben Teil arbeiten, sind im Vergleich dazu deutlich anspruchsvoller. Forschung und Entwicklung (F&E) konzentrieren sich derzeit auf Methoden, die es den Robotern ermöglichen, am Arbeitsplatz mit dem Menschen in Echtzeit zu reagieren. So wie zwei Menschen in der Fabrik zusammenarbeiten würden, wollen die F&E-Teams, dass der Roboter seine Bewegungen an die Umgebung anpassen kann, um eine wirklich reaktionsfähige Zusammenarbeit zu gewährleisten. Bei diesen Lösungen wird beispielsweise berücksichtigt, die menschliche Stimme oder Gestik zu erkennen.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-1
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