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Markt |

REHAU verlegt Produktion von Mikrokabelrohren nach Klaipeda

REHAU fertigt seine Mikrokabelrohre zukünftig in Litauen. Ab 2022 will das Unternehmen seine Kunden aus Klaipeda beliefern. Zuvor hatte REHAU auf den starken Preisdruck im Bereich Mikrokabelrohr reagiert und die Schließung seines österreichischen Werks Neulengbach für Ende 2021 bekannt gegeben.

Der Bereich Mikrokabelrohr habe sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Die Ergebnisse bei REHAU seien zuletzt aber deutlich hinter den Erwartungen zurück geblieben. Um seinen Kunden weiterhin wettbewerbsfähige Preise bieten zu können, hat REHAU entschieden, die Produktionsverlagerung in Richtung Osteuropa zu verlagern. Betroffen sind in Österreich in den nächsten zwei Jahren 113 Mitarbeiter aus Produktion und Verwaltung. Der in Familienbesitz befindliche Polymerspezialist mit einem Jahresumsatz von rund 3,5 Milliarden Euro baut nun eine hochmoderne Produktionsanlage in Klaipeda, Litauen, auf. Die Anlage, die in der Freien Wirtschaftszone (FEZ) Klaipeda angesiedelt sein wird, wird Mikrokanalsysteme für Glasfaserkabel herstellen und soll 55 Spezialisten mit einem Potenzial für zukünftige Erweiterungen beschäftigen. Die neue Produktionseinheit in Klaipeda wird Teil der REHAU-Division Building Solutions sein, die eine Reihe von Polymerprodukten wie Rohrleitungen, Fittings und Polymerlösungen für die Telekommunikation herstellt. Die Produktion der REHAU-Einheit in Klaipeda wird hauptsächlich an Großhändler, Telekommunikationsunternehmen und Kommunen in ganz Europa gehen. REHAU wird für seinen Betrieb in Klaipeda ein breites Spektrum an Spezialisten suchen, darunter Manager, Ingenieure und Techniker, Mechaniker und Elektriker, Verwaltungspersonal, Maschinenbediener und Lagerarbeiter. „REHAU hat vor der Ansiedlung in Klaipeda eine Reihe von Standorten für sein neues Werk in Betracht gezogen. In Schlüsselbereichen ist Litauen für die Hersteller nach wie vor äußerst wettbewerbsfähig, aber es bietet auch einige der rationellsten und unternehmensfreundlichsten Bedingungen in der EU“, so Dr. Roger Schönborn, Leiter der Abteilung Building Solutions. „In den vergangenen Jahren haben sich einige der größten Hersteller aus Deutschland hier niedergelassen, darunter Continental, Hella und jetzt REHAU. Die Tatsache, dass Litauen das Vertrauen solch angesehener Unternehmen genießt, ist ein Beweis für das hohe Niveau unserer Arbeitskräfte, unserer Infrastruktur und unseres Geschäftsumfelds“, ergänzt Mantas Katinas, Generaldirektorin von Invest Lithuania.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-2
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