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© Weidmuller
Markt |

Weidmüller erwartet leichtes Wachstum

Das Detmolder Elektrotechnikunternehmen Weidmüller erwartet für das Jahr 2019 trotz der Herausforderungen eines schwierigen konjunkturellen Umfeldes ein leichtes Wachstum und damit einen Gesamtumsatz knapp über Vorjahresniveau. Das hat das Unternehmen auf dem diesjährigen Jahresabschlussgespräch bekannt gegeben.

„Die Eintrübung der Konjunktur hat sich auch bei uns und unseren Kunden bemerkbar gemacht und führte zu einem deutlich geringeren Wachstum als wir noch zu Beginn des Jahres erwartet haben“, sagt Weidmüllers Vorstandssprecher und Finanzvorstand Jörg Timmermann. „Gemessen an der aktuellen Lage vieler Unternehmen und den großen Unsicherheiten am Markt haben wir uns aber gut geschlagen und erwarten ein leichtes Wachstum.“ Den finalen Jahresabschluss wird Weidmüller wie in den vergangenen Jahren auf der Hannover Messe präsentieren. „Das Industrielle Internet of Things wird in den nächsten Jahren die industrielle Produktion maßgeblich verändern und wir positionieren uns frühzeitig mit Lösungen in diesem Umfeld. Wir wollen hier als anerkannter Player im Markt auftreten“, erklärt Technologievorstand Volker Bibelhausen. Zugute kam dem Unternehmen dabei die im Sommer verkündete Beteiligung an dem taiwanischen Unternehmen ORing, das sich auf die Entwicklung von IIoT-Lösungen spezialisiert hat. Den Herausforderungen der Digitalisierung und Automatisierung im Kerngeschäft begegnet Weidmüller mit zusätzlichen digitalen Services und Lösungen sowie Komponenten zur automatischen Bestückung und Markierung. „Es geht hierbei immer darum, die Arbeitsabläufe und Prozesse der Kunden durch aufeinander abgestimmte Fertigungsabläufe effizienter zu gestalten“, erklärt Weidmüller Vertriebsvorstand Dr. Timo Berger. „Ein Beispiel ist hier unsere automatische Tragschienenbestückung, mit der Reihenklemmen halbautomatisiert auf einer Tragschiene montiert werden können. Mit Hilfe unseres RailLasers kann auch die Markierung anschließend vollautomatisiert ablaufen.“ Begleitet wird die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens durch Investitionen im mittleren zweistelligen Millionenbereich in neue Produkte, Infrastruktur und Technologien. In China eröffnete Weidmüller im Juni ein neues Produktionsgebäude mit insgesamt 14.000 Quadratmetern Nutzfläche. Auch in der wichtigen Region Südostasien wurde im November ein neues Gebäude mit 450 Quadratmetern Bürofläche und rund 4.000 Quadratmetern Produktions- und Lagerfläche eröffnet. Für das Jahr 2020 ist der Vorstand der Weidmüller Gruppe trotz zahlreicher Unsicherheitsfaktoren zuversichtlich, ein Wachstum im unteren einstelligen Bereich zu erzielen. „Erste Frühindikatoren deuten darauf hin, dass es Mitte des Jahres wieder aufwärts gehen kann“, zeigt sich Timmermann trotz der politischen Unsicherheiten, den globalen Handelskonflikten, dem bevorstehenden Brexit und der industriellen Umwälzung durch die Elektromobilität optimistisch.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-2
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