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© trumpf
Markt |

TRUMPF erwirbt Minderheitsbeteiligung bei GLOphotonics

Das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF hat mit Wirkung zum 18. Dezember 2019 eine Minderheitsbeteiligung beim französischen Lasertechnik-Start-up GLOphotonics erworben. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Das in Limoges ansässige Unternehmen entwickelt und produziert einen speziellen Lichtleiter, um Laserlicht in der Materialbearbeitung schneller, einfacher und ohne Leistungsverluste von der Laserstrahlquelle zum Werkstück zu leiten. „GLOphotonics ist ein hochinnovatives Unternehmen mit großer Expertise in der Lasertechnik. Mit unserer Investition wollen wir die Weiterentwicklung dieser vielversprechenden Technologie unterstützen und dabei helfen, sie zur industriellen Reife zu bringen", sagt Berthold Schmidt, bei TRUMPF als Geschäftsführer zuständig für Forschung und Entwicklung im Geschäftsbereich Lasertechnik. Anders als etwa bei einer Glasfaser ist der Lichtleiter von GLOphotonics innen hohl, Fachleute sprechen daher von einer Hohlkernfaser. Sie ist in erster Linie für Laser interessant, die Laserlicht in kurzen Pulsen aussenden, etwa um Strukturen im Mikrometerbereich im Werkstück zu erzeugen. Weil sich ultrakurz gepulste Laser aufgrund physikalischer Effekte nicht in eine Glasfaser einkoppeln lassen, schicken sie den Lichtstrahl heute meist über mehrere Spiegel und Optiken zum Werkstück. Das ist allerdings ausgesprochen aufwendig und kostspielig. „Die Hohlkernfaser eröffnet Maschinen- und Anlagenbauern neue technologische Möglichkeiten. Mit ihr lässt sich Laserlicht gepulster Strahlquellen deutlich einfacher und flexibler zum Werkstück führen als bisher über die Freistrahlführung. Das vereinfacht die Abläufe in der Produktion enorm", erklärt Schmidt abschließend.

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