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Markt | 14 November 2019
Schwächere Nachfrage führt zu Umsatzrückgang bei Leoni
Leoni hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019 einen Umsatz von 1,15 Milliarden Euro (Q3/2018: 1,21 Milliarden Euro) erzielt. Dabei führte die schwächere Nachfrage zu einem organischen Rückgang des Konzernumsatzes von circa 5 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2018.
Die Nachfrage war sowohl im Automobilumfeld als auch im Industriesektor rückläufig. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im dritten Quartal vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten auf -15 Millionen Euro. Das negative Ergebnis sei unter anderem zurückzuführen auf niedrige Volumina in beiden Divisionen, operative Belastungen in der WSD, höhere Lohnkosten, vor allem in Osteuropa, und planmäßige Hochlaufkosten. Das berichtete Konzern-EBIT für das dritte Quartal betrug -67 Millionen Euro Vorjahr: 38 Millionen Euro). Der Free Cashflow konnte im Jahresverlauf verbessert werden und liegt im dritten Quartal mit -12 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresquartal und dem Vorquartal.
„Wir befinden uns weiterhin in einem herausfordernden Marktumfeld und haben mit VALUE 21 umfassende Maßnahmen zur Performancesteigerung und Kostensenkung auf den Weg gebracht. Wir machen weiterhin wichtige Fortschritte bei der Stabilisierung unseres Geschäfts, was bereits in der spürbaren Verbesserung des Free Cashflows sichtbar ist“, sagt Aldo Kamper, Vorstandsvorsitzender der Leoni AG.
Leoni ist bei der Umsetzung von VALUE 21 weiter im Plan und konnte zum 30. September 2019 bereits rund 35 Prozent der geplanten Initiativen umsetzen. Die bereits umgesetzten Initiativen werden zu Bruttokosteneinsparungen von mehr als 150 Millionen Euro jährlich führen, die zu großen Teilen bereits im nächsten Jahr wirksam werden.
Der Umsatz der Bordnetzsparte (WSD) betrug im dritten Quartal 701 Millionen Euro (Q3/2018: 725 Millionen Euro). Vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten betrug das EBIT der WSD -30 Millionen Euro. Der deutliche Rückgang sei unter anderem zurückzuführen auf das weiterhin herausfordernde Marktumfeld, höhere Lohnkosten, planmäßige Hochlaufkosten und operative Belastungen, die LEONI durch das Performance- und Strategieprogramm VALUE 21 adressiert. Durch die planmäßige Umsetzung von VALUE 21 fielen im dritten Quartal 2019 in der WSD Kosten in Höhe von 34 Millionen Euro an. Das berichtete Segment-EBIT der Bordnetzsparte lag mit -59 Millionen Euro deutlich unterhalb des Vorjahreswertes (Q3/2018: 20 Millionen Euro).
Der Umsatz der Kabelsparte (WCS) belief sich im dritten Quartal auf 454 Millionen Euro (Q3/2018: 480 Millionen Euro). Der Umsatzrückgang ist auf die gedämpfte Marktentwicklung zurückzuführen. Das EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten betrug in der WCS im dritten Quartal 15 Millionen Euro. Dieses wurde unter anderem durch einen geringeren Umsatz belastet. Das berichtete EBIT reduzierte sich in diesem Zeitraum auf -8 Millionen Euro (Q3/2018: 18 Millionen Euro). Aufgrund der Fortschritte bei VALUE 21 wurden in der Berichtsperiode bereits 20 Millionen Euro an Kosten in der Kabelsparte für die Umsetzung der Initiativen wirksam.
Das Unternehmen bestätigt den Ausblick für das Gesamtgeschäftsjahr 2019 und erwartet, dass entsprechend der Marktentwicklung der Umsatz für das Geschäftsjahr 2019 moderat unter Vorjahr liegen werde. Das Konzern-EBIT 2019 vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten werde sich auf einen bis zu mittleren zweistelligen negativen Millionen-Euro-Betrag belaufen.
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