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TSMC reicht Beschwerden gegen GlobalFoundries ein
TSMC hat Ende September 2019 mehrere Klagen gegen GlobalFoundries in den Vereinigten Staaten, Deutschland und Singapur eingereicht. Hintergrund seien nach Auffassung von TSMC anhaltende Verletzungen von 25 TSMC-Patenten.
In den Unterlassungsklagen fordert TSMC, die Herstellung und den Verkauf von rechtsverletzenden Halbleiterprodukten durch GlobalFoundries einzustellen. Außerdem verlangt TSMC von GlobalFoundries finanziellen Schadenersatz für den Verkauf von rechtsverletzenden Halbleiterprodukten und die rechtswidrige Nutzung der patentierten Halbleitertechnologien von TSMC.
Die 25 TSMC-Patente in den Beschwerden beziehen sich auf verschiedene Technologiesätze, unter anderem FinFET-Designs, Doppelmusterverfahren, Dichtungsringe und Designs von Kontaktätzschichten. Nach Angaben des Unternehmens decken diese spezifischen Technologien die Kernmerkmale ausgereifter und fortschrittlicher Halbleiterherstellungsprozesse ab.
„Die Patente von TSMC spiegeln Jahrzehnte und Dutzende von Milliarden Dollar an Investitionen in Innovationen wider, was zu einem bedeutenden Beitrag von TSMC zur Weiterentwicklung in der Halbleiterfertigungstechnologie geführt hat", sagt Sylvia Fang, Vice President und General Counsel von TSMC, in einer Pressemitteilung. „Die Klagen von TSMC zielen darauf ab, unseren Ruf, unsere Investitionen, unsere fast 500 Kunden und Verbraucher weltweit zu schützen. Sie sollen außerdem sicherstellen, dass jeder von den fortschrittlichsten Halbleitertechnologien profitiert".