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© Leoni
Markt |

Leoni stärkt seinen Standort im mexikanischen Cuauhtémoc

Leoni baut sein Engagement für die Elektromobilität aus. Mit einem neuen Erweiterungsbau vergrößert das Unternehmen seinen Standort der Wire & Cable Solutions Division (WCS) im mexikanischen Cuauhtémoc um eine Fläche von 7.000 Quadratmetern und der Option auf weitere 3.000 Quadratmeter.

Damit soll die Produktionskapazität, überwiegend für EV-Ladekabel und Hivocar Hochvolt-Kabel für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, ausgeweitet werden, heißt es in einer Mitteilung von Leoni. Wie auch in anderen Ländern erlebt die Elektromobilität in Nordamerika einen Aufwind. Alle großen Autohersteller hätten Pläne eines weiteren Ausbaus ihres Angebotes angekündigt. Es wird erwartet, dass der Marktanteil von Elektroautos 2025 in den USA 15 Prozent überschreiten wird. Daher will Leoni mit größeren Kapazitäten auf die wachsenden und sich wandelnden Marktanforderungen vorbereitet sein. Mit der Produktion in Kundennähe könne das Unternehmen lokal Produkte für die Elektromobilität flexibel nach gewünschten Vorgaben liefern. Der Kontakt zu den Auftraggebern werde deutlich vereinfacht und die Lieferkette verkürzt. Der Produktionsstart ist für das erste Quartal 2020 geplant, erste Muster sollen bereits Ende Dezember gefertigt werden. Leoni bietet für Elektroautos und Plug-in-Hybride ein umfassendes Produktportfolio von AC- und DC-Ladekabeln für verschiedene Lademodi sowie weitere Lösungen für das Schnellladen an. Die Kabel sind für beide in den USA möglichen Spannungsebenen ausgelegt: 300V AC, EVJE-Leitungen (meist im Bereich des Home-Charging ähnlich den Lademodi 1 beziehungsweise 2 in Europa) und 600V/1.000V DC, EVE-Leitungen (Schnellladen, vergleichbar mit den europäischen Lademodi 3 und 4). Das Produktionskonzept für Mexiko sieht zunächst Produkte für Lademodi 2, 3 und 4 (Querschnitt 35 bis 95 mm2) mit UL- und VDE-Zulassungen vor. Für die Verkabelung der zahlreichen Komponenten und des Antriebsstrangs von Elektrofahrzeugen hat Leoni die Hivocar-Hochvoltkabel entwickelt: Sie transportieren stabil und zuverlässig Strom zur HV-Batterie, über den Inverter weiter zum Elektromotor sowie zu peripheren Komponenten, wie Klimakompressoren oder elektrische Heizung. Hivocar-Leitungen gibt es als ein- und mehradrige Varianten, auch als Twisted-Pair-Modelle, mit verschiedenen Leiter- und Isoliermaterialien, sowohl geschirmt als auch ungeschirmt – je nach Anwendungszweck und Kundenanforderung. Am Standort in Mexiko sollen zunächst Kabel für einen Temperaturbereich bis 105°C (T2) und 125°C (T3) und später bis 150°C (T4) und strahlenvernetzte bis 180°C (T5) gefertigt werden. Mit der Erweiterung wird der Standort in Cuauhtémoc fast 29.000 Quadratmeter Produktionsfläche/Gesamtfläche umfassen und zusätzlich zu den bisherigen 790 weitere 100 Mitarbeiter auf neugeschaffenen Arbeitsplätzen beschäftigen. Leoni investiert in die Werkserweiterung während der Projektphase mehr als 25 Millionen US Dollar (ca. 22,4 Millionen Euro). „Unseren Standort haben wir seit seiner Gründung im Jahr 1998 kontinuierlich ausbauen können. Über einadrige Leitungen, mehradrige Adascar Leitungen und Dacar Datenleitungen hinaus können wir nun mit Hochvolt- und Ladekabel unsere Stärken zeigen,“ sagt Everardo Avila, Geschäftsführer von Leoni WCS Mexiko.

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