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© Continental
Markt |

Continental legt Maßnahmenplan für weniger Blei im Auto vor

Continental hat dem Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz einen Maßnahmenplan vorgelegt, mit dem das Unternehmen umgehend den Bleigehalt in einigen seiner elektronischen Bauteile auf gesetzlich vorgeschriebene Höchstmengen gemäß Altfahrzeug-Richtlinie senken will. Darüber hinaus ist darin die Selbstverpflichtung enthalten, die Bleimengen in den elektronischen Bauteilen des Unternehmens über die gesetzlichen Vorgaben hinaus zu verringern.

Anlass für diesen Schritt ist die von Continental festgestellte, und den zuständigen Behörden Anfang Juni 2019 gemeldete, Überschreitung von Bleimengen in einigen der mehrheitlich seit 2016 ausgelieferten elektronischen Komponenten. Sie werden in Leiterplatten beispielsweise in Form von Kondensatoren eingesetzt. Für den Einsatz von Blei in elektronischen Komponenten gelten unterschiedliche Grenzwerte je nach Datum der Typgenehmigung eines Fahrzeugs. Im Fall von Continental geht es um eine nicht konforme Bleimenge von durchschnittlich rund 0,0003 Gramm je betroffener Komponente. Das Fahrverhalten, die Emissionen sowie die Sicherheit würden durch die Verwendung der betroffenen Komponenten nicht beeinträchtigt, teilt Continental mit. Darüber hinaus würden die potentiell nicht konformen Bleimengen mit den gesetzlich zulässigen Anteilen im Recyclingprozess zusammen zurückgewonnen. Dadurch ist der Umweltschutz sichergestellt. Nach eigenen Berechnungen und vorläufigen Begutachtungen neutraler Stellen entstehe an den Verwertungsstellen in Deutschland ein Zusatzeintrag in Höhe von 0,00031 Prozent Blei bezogen auf die Grundbelastung. In dem Maßnahmenplan verpflichtet sich Continental dazu, die Situation gemeinsam mit den Kunden individuell zu analysieren und die erforderlichen Umstellungsschritte festzulegen. Für eine ordnungsgemäße Umstellung ist in dem Maßnahmenplan ein für die jeweilige Komponente gültiger Terminplan festgehalten.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-2
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