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© Samsung (nur zu Illustrationszwecken)
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Samsung muss Gewinne deutlich zurückschrauben

Samsung hat im zweiten Quartal 2019 einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Verantwortlich sei dafür die anhaltende Schwäche auf dem Chip-Markt.

In dem Zeitraum hätten sich die Profite im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als halbiert. Das schreibt Samsung Electronics in seinem neuesten Geschäftsbericht. Der Betriebsgewinn beläuft sich demnach für die Monate April bis Juni auf umgerechnet knapp mehr als 5 Milliarden Euro. Die Zahlen bei Speicherchips, Smartphones und Fernsehern übertrafen leicht den Ergebnisausblick, den Samsung im Vormonat veröffentlicht hatte. Für die zweite Jahreshälfte erwarte man, dass die Nachfrage wieder wachsen werde, zitiert dpa. Der Preisverfall im Speicherchipmarkt sei weiter gegangen, da sich die Auswirkungen der Bestandsanpassungen durch große Rechenzentrumskunden in den Vorquartalen trotz einer begrenzten Nachfrageerholung fortgesetzt hätten. Mit Blick auf das zweite Halbjahr erwartet Samsung anhaltende Unsicherheiten im Speichergeschäft. Bei den Displays sollen neue Smartphone-Produkteinführungen dazu beitragen, die Erträge zu steigern. Die insgesamt schleppende Nachfrage im gesamten Smartphone-Markt könne das Aufwärtspotenzial aber begrenzen. Da der Wettbewerb auf dem Smartphone-Markt in der zweiten Jahreshälfte zunehmen dürfte, plant Samsung eine Erweiterung des Produktportfolios. Die Division Unterhaltungselektronik erwartet einen saisonalen Anstieg des TV-Umsatzes und werde sich auf Premium-Modelle konzentrieren. In der Halbleiter-Sparte verbuchte Samsung für das zweite Jahresquartal einen Konzernumsatz von gut 12 Milliarden Euro, bei einem Betriebsgewinn von umgerechnet knapp 2,6 Milliarden Euro. Dies sei der niedrigste Wert seit Herbst 2016, so dpa. Samsung befürchte zudem negative Auswirkungen des aufflammenden Handelskonflikts zwischen Südkorea und Japan. Des Weiteren habe auch der Handelskrieg zwischen den USA und China Auswirkungen.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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