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Komponenten |

Marvell übernimmt Avera Semiconductor

Marvell hat eine verbindliche Kauf-Vereinbarung für Avera Semiconductor, dem Application Specific Integrated Circuit (ASIC) Geschäft von GLOBALFOUNDRIES, getroffen. Die Übernahme vereint die führenden Custom Design-Funktionen von Avera Semi mit der Technologieplattform und -skala von Marvell.

Damit werde ein führender ASIC-Anbieter für kabelgebundene und drahtlose Infrastruktur geschaffen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Vereinbarung umfasst unter anderem auch einen neuen langfristigen Wafer-Liefervertrag zwischen GLOBALFOUNDRIES und Marvell. Marvell ist bestrebt, der weltweit führende Anbieter von Halbleiterlösungen für die Infrastruktur zu werden. Die ASIC-Funktionen von Avera sollen diese Entwicklung unterstützen. Insbesondere würden sich die fortschrittlichen Full Custom Development Funktionen von Avera mit dem Standard- und Semi-Custom-Produktportfolio von Marvell ergänzen. Als ehemaliger Teil des IBM-Geschäftsbereichs Mikroelektronik hat Avera in seiner 25-jährigen Geschichte mehr als 2.000 komplexe Designs erfolgreich ausgeführt. Avera verfügt über innovative Designkompetenzen in den Bereichen Analog, Mixed-Signal und SoCs sowie über ein umfangreiches IP-Portfolio mit High-Speed-SerDes, Hochleistungs-Embedded-Speicher und fortschrittlicher Gehäusetechnologie. Zuletzt hat Avera damit begonnen, sich mit neuen Möglichkeiten in Cloud-Rechenzentren zu befassen. „Die Übernahme von Avera ermöglicht es uns, das gesamte Spektrum an Produktarchitekturen anzubieten, die Standard, Semi-Custom bis hin zu kompletten ASIC-Lösungen umfassen", sagt Matt Murphy, President und CEO von Marvell. Darüber hinaus freue man sich darauf, die erfolgreiche Partnerschaft mit GLOBALFOUNDRIES in den kommenden Jahren und darüber hinaus fortzusetzen. „Diese Transaktion ist ein weiteres Beispiel für unser Engagement, uns auf unser Kerngeschäft zu konzentrieren, nämlich differenzierte Gießereiangebote als Fertigungsdienstleister anzubieten und gleichzeitig tiefere Beziehungen zu Kunden aufzubauen, die in ihren jeweiligen Branchen führend sind", so Tom Caulfield, CEO von GLOBALFOUNDRIES. Gemäß der Vertragsbedingungen wird Marvell GLOBALFOUNDRIES bei Vertragsabschluss zunächst 650 Millionen US-Dollar in bar (ca. 583 Millionen Euro) sowie noch einmal weitere 90 Millionen US-Dollar in bar (ca. 80,6 Millionen Euro) zahlen, wenn bestimmte Bedingungen innerhalb der nächsten 15 Monate erfüllt sind. Die Transaktion wird voraussichtlich bis zum Ende des Marvell-Geschäftsjahres 2020 abgeschlossen sein.

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