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Markt | 21 Mai 2019
'US-Präsident Trump hat die Kurve noch nicht sicher genommen'
Die EU und die USA müssen die nächsten (knapp) 180 Tage dazu nutzen, eine WTO-konforme Lösung im Zollstreit zu finden. Die Aufschiebung der amerikanischen Strafzölle bedeutet nur eine Atempause.
Dazu erklärt Ulrich Ackermann, Abteilungsleiter Außenwirtschaft des VDMA:
„Die Fristverlängerung für die Einführung von Strafzöllen auf Automobile aus der EU lässt offen, ob US-Präsident Trump tatsächlich gerade noch die Kurve bekommen hat. Die vom amerikanischen Präsidenten bereits ins Spiel gebrachten einseitigen Quoten für Autoexporte in die USA widersprächen den WTO-Regeln. Das dürfte kaum von der EU akzeptiert werden. Damit bestünde die Gefahr, dass die Verhandlungen über ein schlankes Freihandelsabkommen bereits wieder beendet sind, bevor sie überhaupt begonnen haben.
Der VDMA appelliert an die Verhandlungspartner von EU und USA, die nächsten 180 Tage zu nutzen, um eine WTO-konforme Lösung zu finden. Denn für die mittelständische Industrie in Europa steht viel auf dem Spiel. Sie leidet bereits heute unter den anhaltenden Zollstreitigkeiten und der damit einhergehenden Verunsicherung. Für den deutschen Maschinenbau sind die USA der wichtigste Exportmarkt weltweit und auch der größte ausländische Investitionsstandort.
Schon lange fordert der VDMA ein schlankes Freihandelsabkommen mit den USA, das alle Industriezölle abbaut und Erleichterungen bei den nicht-tarifären Handelshemmnissen schafft. Damit wäre das leidige Thema der bilateralen Zölle ein für alle Mal vom Tisch.“
ebm-papst startet neue Bauprojekte in Mulfingen
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Elmos: Hohe Wachstumsdynamik im Q1/2021
Die Elmos Semiconductor SE hat im Geschäftsjahr 2020 nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen einen Umsatz von 232,6 Mio. Euro erreicht (Guidance: 227 bis 233 Mio. Euro). Der Umsatz lag pandemiebedingt 14,9% unter dem Halbleiterumsatz des Vorjahres.
Daimler Truck AG und Volvo Group gründen Brennstoffzellen-JV
Die Daimler Truck AG und die Volvo Group haben nun das bereits angekündigte Brennstoffzellen-Joint Venture cellcentric gegründet.
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Bottleneck verzögert die Fabriksschliessung bei ADI
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COVID-Ausbruch zwingt Miele, die Produktion einzustellen
Trotz umfassender Schutzmaßnahmen ist es im Miele-Werk Euskirchen zu Infektionen mit SARS-CoV-2 gekommen. Bei sechs von zunächst acht positiv getesteten Fällen wurde zudem die als besonders ansteckend geltende britische Virusvariante B.1.1.7 nachgewiesen.
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TSMC in drei Top10 zu finden
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Der niederländische Anbieter von Halbleiterausrüstung ASML hat mit SK Hynix einen Fünfjahresvertrag im Wert von 4,3 Mrd. USD unterzeichnet.
Renesas Naka wieder auf Max-Leistung
Nach dem Erdbeben an der Küste der Präfektur Fukushima und der umliegenden Gebiete am 13. Februar stellte Renesas die Produktion in seiner Fabrik in Naka ein, um mögliche Schäden zu untersuchen.
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Feinhütte bleibt lieferfähig trotz angespanntem Zinnmarkt
Die Preise für Zinn haben mittlerweile ein 8-Jahres-Hoch erreicht. Die drastischen Verknappungen und die steigende Nachfrage am internationalen Zinnmarkt haben den Börsenpreis an der London Metal Exchange (LME) in den letzten Wochen in nicht gekannte Höhen getrieben.
Zweistelliger Exportrückgang im Corona-Krisenjahr
Die weltweite Corona-Krise hat auch zu hohen Exporteinbußen der Maschinen- und Anlagenbauer geführt. Im Jahr 2020 wurden aus Deutschland Maschinen und Anlagen im Wert von 160 Milliarden Euro exportiert – 12 Prozent weniger als im Vorjahr.
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RUAG Space will 100 Arbeitsplätze streichen
Um auf ein verändertes Marktumfeld zu reagieren und die Basis für mehr Wachstum zu schaffen, stellt sich RUAG Space neu auf. Dies soll ab dem dritten Quartal 2021 in Kraft treten. Dies beinhaltet auch einen Abbau von bis zu 100 der heute 1'300 weltweiten Stellen bis Ende 2021.
Deutsche Elektroexporte konnten sich zuletzt erholen
Der Außenhandel der deutschen Elektroindustrie hat sich zum Jahresende nochmal spürbar erholt: Während die Exporte im Dezember 2020 ihren entsprechenden Vorjahreswert mit EUR17,1 Milliarden um 5,2 Prozent übertrafen, zogen die Importe mit einem Plus von 13,1 Prozent auf ebenfalls EUR 17,1 Milliarden sogar zweistellig an.
Langzeitlagerung als Herausforderung im Rahmen eines strategischen Obsoleszenzmangements
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Die Posiflex Gruppe strafft Strukturen in Europa
Portwell Deutschland GmbH und KIOSK Information Systems Europe werden zur KIOSK Embedded Systems GmbH fusioniert.
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Der Anschlusstechnikspezialist ESCHA hat seine deutsche Vertriebsmannschaft verstärkt. Zum 1. Januar 2021 hat Matthias Averhage als neuer Key Account Manager bei dem südwestfälischen Unternehmen begonnen.
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Die schlimmsten Fehler des Sorgfaltspflichtengesetzes wurden zwar ausgemerzt, doch auch der neue Anlauf wird für Unternehmen spürbar mehr Bürokratie und Belastung darstellen.
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