Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© Pixabay
Markt |

'US-Präsident Trump hat die Kurve noch nicht sicher genommen'

Die EU und die USA müssen die nächsten (knapp) 180 Tage dazu nutzen, eine WTO-konforme Lösung im Zollstreit zu finden. Die Aufschiebung der amerikanischen Strafzölle bedeutet nur eine Atempause.

Dazu erklärt Ulrich Ackermann, Abteilungsleiter Außenwirtschaft des VDMA: „Die Fristverlängerung für die Einführung von Strafzöllen auf Automobile aus der EU lässt offen, ob US-Präsident Trump tatsächlich gerade noch die Kurve bekommen hat. Die vom amerikanischen Präsidenten bereits ins Spiel gebrachten einseitigen Quoten für Autoexporte in die USA widersprächen den WTO-Regeln. Das dürfte kaum von der EU akzeptiert werden. Damit bestünde die Gefahr, dass die Verhandlungen über ein schlankes Freihandelsabkommen bereits wieder beendet sind, bevor sie überhaupt begonnen haben. Der VDMA appelliert an die Verhandlungspartner von EU und USA, die nächsten 180 Tage zu nutzen, um eine WTO-konforme Lösung zu finden. Denn für die mittelständische Industrie in Europa steht viel auf dem Spiel. Sie leidet bereits heute unter den anhaltenden Zollstreitigkeiten und der damit einhergehenden Verunsicherung. Für den deutschen Maschinenbau sind die USA der wichtigste Exportmarkt weltweit und auch der größte ausländische Investitionsstandort. Schon lange fordert der VDMA ein schlankes Freihandelsabkommen mit den USA, das alle Industriezölle abbaut und Erleichterungen bei den nicht-tarifären Handelshemmnissen schafft. Damit wäre das leidige Thema der bilateralen Zölle ein für alle Mal vom Tisch.“

Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.03.15 14:25 V22.4.5-2
Anzeige
Anzeige