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Markt |

Rittal investiert 250 Millionen Euro in neue Smart Factory

Rittal setzt in seinem neuen Werk im mittelhessischen Haiger konsequent auf Industrie 4.0. Dafür sei mit 250 Millionen Euro die größte Gesamtinvestition der Firmengeschichte getätigt worden, schreibt das Unternehmen in einer Presseerklärung.

Zur Einführung der neuen AX Kompaktschaltschrank und KX Kleingehäuseserien baut das Familien-Unternehmen die weltweit modernste Kompaktschrank-Produktion nach Industrie 4.0 Kriterien auf. In dem neuen Werk solle eine Smart Factory entstehen. „Mit der neuen Fertigung sichern wir auch zukünftig die Wettbewerbsposition. Die Gesamtinvestition von 250 Millionen Euro steht nicht nur für die Perspektive des Standorts Mittelhessen und der 290 Arbeitsplätze im Werk Haiger. Wir haben uns ganz bewusst entschieden, mit den Menschen, mit denen wir groß geworden sind, in die Zukunft zu gehen“, so Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung der Friedhelm Loh Group. In den neuen Fabrikhallen sollen künftig über 100 neue Maschinen und Anlagenkomponenten auf 24.000 Quadratmetern hochautomatisiert rund 9.000 AX Kompaktschaltschränke und KX Kleingehäuse pro Tag gefertigt werden. Dafür werde das Werk rund 35.000 Tonnen Stahl pro Jahr verarbeiten, so Loh. In dem neuen Werk werden die Einzelbaugruppen am Ende automatisch zum fertigen Produkt zusammengeführt und mit einem QR-Code versehen, der eine Identifizierung auch in der späteren Weiterverarbeitung beim Kunden ermöglicht. Dabei würden die Maschinen und Handling-Systeme untereinander und mit übergeordneten Leitsystemen über moderne Industrie-4.0- taugliche Kommunikationsnetzwerke kommunizieren. 20 fahrerlose Transportsysteme sollen beispielsweise automatisiert die Transporte im Werk übernehmen. Die neuen Technologien sollen auch die Rahmenbedingungen der Arbeit verbessern. So werde beispielsweise die in der neuen Lackieranlage anfallende Abwärme weiterverwendet – etwa bei der Entfettung von Bauteilen oder zum Heizen der Hallen. Auch beim Wasserverbrauch wurde auf Effizienz geachtet: Das Brauchwasser werde in einem geschlossenen Kreislauf gereinigt und wieder rückgeführt.

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