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Markt |

Neues Senvion-Management beginnt mit Transformationsprozess

Nach einer umfassenden Geschäftsanalyse hat das neue Management Board von Senvion damit begonnen, ein Transformationsprogramm zu implementieren, um das Unternehmen zu stabilisieren, Ineffizienzen zu beseitigen und die Projektumsetzung zu verbessern. Dabei geht es insbesondere um die Probleme, die zu Umsatz- und Ergebnisausfällen sowie der am 19. Februar 2019 veröffentlichten Prognoseänderung geführt haben.

„Wir haben unmittelbare Maßnahmen ergriffen, um Schwächen bei der Projektausführung zu beseitigen, sowohl in Bezug auf das Projektmanagement als auch bei der Stärkung regionaler Teams, um die Ausfälle bei Umsätzen und Erlösen so schnell wie möglich aufzuholen", erläutert Yves Rannou, der Anfang Januar die Position des CEO übernommen hat. Man habe ein gut gefülltes Auftragsbuch von fast 5 Milliarden Euro. „Aber wir haben Fehler gemacht. Umso mehr müssen wir uns jetzt auf die Projektausführung konzentrieren und unseren Kundenfokus weiter stärken“, so Rannou weiter. Senvion hatte seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018 angepasst, um Verzögerungen bei Installationen abzubilden, die dazu beigetragen haben, dass die Umsätze und Erlöse geringer sind als erwartet. Erste Gespräche mit Kunden und Lieferanten verliefen positiv. Zudem stehe die Belegschaft von Senvion geschlossen hinter dem neuen Management, um gemeinsam den operativen Turnaround zu schaffen, heißt es in einer Pressemitteilung. Derzeit werde ein umfassendes Transformationsprogramm implementiert, das an vier zentralen Bereichen ansetzt: Refokussierung auf attraktive Märkte wie beispielsweise schon 2018 Indien und Lateinamerika, Verschlankung des Produktportfolios und Ausbau der Modularisierung zur Kostenreduzierung, Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch Sparmaßnahmen sowie Stärkung der finanziellen Basis gemeinsam mit Kreditgebern, um das Unternehmen während der Übergangsphase zu stabilisieren. „Wir haben einen klaren Fahrplan, wie wir das Unternehmen mittelfristig wieder in die Erfolgsspur bringen. Unser Geschäftsmodell ist von Grund auf solide und wir können auf wettbewerbsfähigen Produkten, einer entschlossenen Belegschaft sowie einer installierten Leistungskapazität von 18 GW aufbauen“, so Rannou weiter. Auch der Aufsichtsrat und Mehrheitsaktionär Centerbridge stünden hinter dem operativen Transformationsprogramm des Managements. Man unterstütze den CEO und das Senvion Managementteam bei der weiteren Umsetzung des laufenden Transformationsprozesses, heißt es vom Mehrheitsaktionär Centerbridge. Senvion wird die Gespräche mit Kreditgebern fortführen, um eine stabile finanzielle Basis für die Übergangsphase zu schaffen. Die ursprünglich für den 14. März 2019 vorgesehene Veröffentlichung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2018 ist auf einen noch nicht veröffentlichten Termin verschoben worden.

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