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Markt |

Streik im ungarischen Audi-Werk legt Produktion lahm

Nach einem einwöchigen Streik haben die Motorenbauer im ungarischen Audi-Werk Györ ihre Arbeit wieder aufgenommen. Die Arbeitsniederlegung hatte zu erheblichen Einschränkungen bei Audi geführt.

Der Autobauer aus Ingolstadt habe der geforderten Lohnerhöhung um 18 Prozent zugestimmt. Das hat die Gewerkschaft AHFSZ mitgeteilt. Der Streik hatte auch Auswirkungen auf das Porsche-Werk Leipzig, wo die Modelle Cayenne, Panamera und Macan gebaut werden und das VW-Werk in Bratislava. Dort werden unter anderem die SUVs Touareg und Audi Q7 gefertigt. Mehrere Schichten seien wegen des Streiks abgesagt worden. Audi hat mitgeteilt, dass die Produktion in Györ zügig wieder hochgefahren werden solle. Wegen fehlender Motoren gibt es im Stammwerk Ingolstadt aber noch Stillstand. Audi hatte auf die Streiks mit zunächst 10 Prozent mehr Lohn in diesem und im nächsten Jahr reagiert. Die Gewerkschaft AHFSZ hatte am Ende aber das geforderte 18-Prozent-Plus durchgesetzt. Die IG Metall Bayern zeigte sich solidarisch mit den Streikenden und kritisierte die Billiglöhne. Die Montagemitarbeiter im ungarischen Györ würden durchschnittlich 1.100 Euro brutto monatlich verdienen, bei ähnlichen Lebenshaltungskosten wie in Westeuropa. Rund 12.000 Mitarbeiter bauen im Audi-Werk Györ jährlich rund zwei Millionen Benzin-, Diesel- und auch Elektromotoren sowie gut 100.000 Audi A3 und TT.

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1
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