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Markt |

Continental stärkt seinen Standort in Karben und baut gleichzeitig Arbeitsplätze ab

Continental stärkt die internationale Wettbewerbsfähigkeit seines Standortes in Karben. Mit dem Betriebsrat und den Tarifvertragsparteien habe man sich bereits auf ein Eckpunktepapier verständigt. Dieses sieht auch Einschnitte für die Beschäftigten vor.

Der Schritt beinhaltet Investitionen bis 2023 von insgesamt rund 14 Millionen Euro - insbesondere für neue Anlagen und Maschinen. In dem Werk für Schlauchleitungen sollen damit Produktionsabläufe stärker automatisiert werden – erste Investitionen sind bereits auf den Weg gebracht worden. Zudem werden weitere Zentral- und Organisationsfunktionen an den Hauptsitz des Geschäftsbereichs für Schlauchleitungen nach Karben verlagert. Spätestens bis Jahresende 2023 sollen stufenweise bis zu 88 Arbeitsplätze abgebaut werden, größtenteils über reguläre Renteneintritte. Rund 50 Arbeitsplätze sollen verteilt auf fünf Jahre auf freiwilliger Basis und sozialverträglich reduziert werden. Continental vereinbart im Rahmen des Gesamtpakets für das Schlauchleitungswerk in Karben bis 2023 eine Beschäftigungs- sowie Standortsicherung. „Die gemeinsam vereinbarten Schritte helfen uns dabei, die Kosten in den kommenden fünf Jahren signifikant zu senken und Kompetenzen zu stärken für den internationalen Wettbewerb. Das Entgegenkommen der Belegschaft wissen wir um so mehr zu schätzen“, so Philip Nelles, Leiter des Geschäftsbereiches für Schlauchleitungen bei Continental. Teil der gemeinsamen und einvernehmlichen Vereinbarung ist eine intensivere und nachhaltige Qualifizierung der Beschäftigten in der Produktion, um den zunehmend automatisierten und vernetzten Produktionsanlagen sowie den damit verbundenen steigenden Anforderungen an die Arbeitsplätze gerecht zu werden. So werde Continental neben den bisherigen Berufsbildern an seinem Standort Karben künftig verstärkt höher qualifizierte Berufsbilder wie beispielsweise Mechatroniker ausbilden. Darüber hinaus plane das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren 20 Auszubildende und duale Studenten im Werk zu übernehmen. „Continental konkurriert auf dem Weltmarkt und lebt von ihm. Unsere weltweiten Kunden erwarten von uns international wettbewerbsfähige Leistungen. Steigende Arbeitskosten sind unsere große Herausforderung, da diese in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern schneller steigen. Umso wertvoller ist das jetzt gelungene, gemeinsame Ergebnis“, heißt es von Continental. Einen großen Beitrag leisteten darüber hinaus die Beschäftigten. So werde ab dem 1. März 2019 am Standort Karben die regelmäßige Wochenarbeitszeit von derzeit 37,5 auf 39 Stunden befristet zum 31.12.2023 ohne Anpassung der Vergütung erhöht. Künftige Tariferhöhungen werden am Standort Karben ab Dezember 2019 bis Ende 2023 jeweils verzögert um drei Monate umgesetzt. Zudem entfalle die freiwillige Konzernerfolgsbeteiligung des Unternehmens für die Jahre 2018 bis 2023. Continental produziert am hessischen Standort Karben Leitungen für Antrieb und Fahrwerk von Kraftfahrzeugen sowie für Lkw. Im Werk sind rund 760 Mitarbeiter sowie Leiharbeitnehmer beschäftigt.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-2
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