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Markt |

ZEISS Gruppe meldet neue Höchststände bei Umsatz und Gewinn

Die ZEISS Gruppe befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2017/18 (Bilanzstichtag 30. September 2018) sind Umsatz und Gewinn auf einen neuen Höchststand gestiegen. Das berichtet ZEISS in einer Pressemitteilung.

Der Umsatz wuchs demnach um 9 Prozent auf 5,817 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,348 Milliarden Euro), bereinigt um Währungseffekte sind es sogar 12 Prozent. Beim Gewinn konnte die nachteilige Währungsentwicklung vollständig kompensiert werden, sodass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 772 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (770 Millionen Euro) lag. Die EBIT-Marge lag bei 13 Prozent. Der Auftragseingang stieg um 7 Prozent auf nun 6,046 Milliarden Euro. Alle ZEISS Sparten und Regionen hätten zu dem guten Ergebnis beigetragen. „Besonders unsere innovativen Produkte für die Halbleiterfertigung und in der Medizintechnik sorgten für eine Wachstumsdynamik, die deutlich über dem Markt liegt“, so Professor Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender von ZEISS. „Wir haben ein starkes zukunftsgerichtetes Portfolio und überzeugen unsere Kunden mit führenden Hochtechnologielösungen, einem umfassenden Serviceangebot und einer starken Marke.“ Die vier Sparten hätten sich unterschiedlich dynamisch entwickelt. Die Sparte Industrial Quality & Research, die aus Industriemesstechnik und Mikroskopielösungen besteht, habe weiter von der stabilen Nachfrage nach Messtechnik im Bereich Automotive profitiert. So konnte auch die schwächere Entwicklung im Mikroskopiegeschäft abgefedert werden. Die Sparte Medical Technology war trotz erheblich negativer Währungseinflüsse der Wachstumstreiber in den Direktgeschäften und setzte sich mit Produktinnovationen gegen die starke Konkurrenz aus den USA und Japan durch. Auch die Sparte Consumer Markets, bestehend aus den Bereichen Vision Care und Consumer Products, wuchs mit ZEISS Markengläsern in nahezu allen Märkten über dem Markt – besonders in China, Brasilien und anderen Schwellenländern, aber auch in Europa. Das Geschäft mit Fotoobjektiven hingegen erfüllte, bedingt durch die allgemeine negative Marktentwicklung der Fotografie, nicht die Erwartungen. Als Ergebnis hoher Investitionen in Forschung und Technologie, aber auch in Kapazitäten konnte die Sparte Semiconductor Manufacturing Technology mit über 25 Prozent wiederum ein sehr starkes Wachstum realisieren. Die ZEISS Gruppe erzielte 2017/18 rund 90 Prozent ihres Umsatzes außerhalb Deutschlands. Die positive Geschäftsentwicklung sei weiterhin besonders von den sich dynamisch entwickelnden Volkswirtschaften in der Region APAC getragen. China wachse mit Direktgeschäften um 21 Prozent und löse erstmals Deutschland als zweitgrößten Absatzmarkt nach den USA ab. In der Region EMEA konnte ZEISS mit einem Umsatzplus von 4 Prozent weiter wachsen. Mit einem Wachstum von 5 Prozent war das Optikunternehmen auch in der Region Americas wieder auf einem guten Wachstumskurs. Die Investitionsstrategie des Unternehmens zeigt sich vor allem auch in den um 16 Prozent gesteigerten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung: Im Geschäftsjahr 2017/18 waren dies 642 Millionen Euro. Auch die Investitionen in Sachanlagen wurden im Berichtszeitraum deutlich auf 244 Millionen Euro erhöht .„Unsere strategisch und auf Kontinuität ausgerichtete Investitionsstrategie ist die Grundlage für weiteres Wachstum der ZEISS Gruppe“, so Finanzvorstand Dr. Christian Müller. Zu den erfolgreich abgeschlossenen Akquisitionen des Geschäftsjahres zählen Bosello High Technology, ein Lösungsanbieter für industrielle Röntgensysteme, und Guardus, ein Softwareanbieter für Analyse und Steuerung in der Produktion. Im Oktober 2018 wurde zudem die Akquisition von IanTECH bekannt gegeben, ein Spezialist für mikroinvasive Kataraktchirurgie. Die Nettoliquidität lag zum Stichtag 30. September 2018 bei 2.120 Millionen Euro und damit 134 Millionen Euro über dem Geschäftsjahresschluss 2016/17. Der Free Cashflow belief sich auf 752 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg weltweit um 9 Prozent. Schwerpunkt des Aufbaus war Deutschland mit über 700 neuen Mitarbeitern, bedingt vor allem durch den Bedarf in der Halbleiterfertigungstechnik. Zum Stichtag 30. September 2018 beschäftigte ZEISS in seinen weltweiten Unternehmenseinheiten rund 30.000 Mitarbeiter. Obgleich das Wirtschaftswachstum derzeit sowohl in den Industrie- als auch den Schwellenländern zurückgehe, habe man das 6-Milliarden-Umsatzziel fest im Visier. Wachstumstreiber würden weiterhin die Hochtechnologielösungen des Unternehmens sein, die bei allen wesentlichen Zukunftstrends eine wichtige Rolle spielten – von der Digitalisierung über Industrie 4.0 bis zu Gesundheit in der alternden Gesellschaft.

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