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© Siemens
Markt |

Siemens AG weiht neuen Campus in der Schweiz ein

Die Siemens AG hat ihren neuen Campus im schweizerischen Zug eingeweiht. Zum Siemens Campus gehören ein neues Bürogebäude mit 1.000 Arbeitsplätzen und ein neu erstelltes Produktionsgebäude.

Das Investitionsvolumen für Neubauten, Renovationen und damit verbundene Maßnahmen hat 250 Millionen CHF (ca. 222 Millionen Euro) betragen. Der Campus ist internationaler Hauptsitz der Siemens Division Building Technologies (BT), die mit 29.000 Mitarbeitern im vergangenen Geschäftsjahr weltweit einen Umsatz von 6,6 Milliarden Euro erzielt hat. „Siemens ist heute einer der größten Arbeitgeber in der Schweiz. Wir beschäftigen hier fast 6.000 Mitarbeiter, darunter rund 300 Auszubildende", so Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. Die Gebäudetechnik mit Sitz in Zug werde wie kaum eine andere Industrie von der industriellen Automatisierung und Digitalisierung profitieren. Im nächsten Jahr werde die Gebäudetechnik als Kernelement in die neue Operating Company Smart Infrastructure (SI) eingehen. „Deren weltweites Headquarter wird dann auch hier in Zug sein“, erläutert Kaeser. Zug ist bereits seit 1998 Standort von Siemens Building Technologies. Siemens übernahm damals die industriellen Aktivitäten der schweizerischen Elektrowatt AG. „Mit unseren Investitionen in Forschung und Entwicklung nutzen wir die Chancen der Digitalisierung, uns konsequent zur Smart Building Company weiter zu entwickeln", sagt Matthias Rebellius, CEO Siemens Building Technologies. „Wir bieten das komplette Sortiment von Gebäudetechnologien für Brandmelde-, Sicherheits- und Automatisierungslösungen an, um Nachhaltigkeit, Gesamtbetriebskosten und die Benutzererfahrung in Gebäuden zu optimieren“. Den neuen Campus nannte Rebellius eine Referenz für die Chancen der Digitalisierung in der Gebäudetechnik, für Energieeffizienz und für zukunftsorientiertes Arbeiten. Die Bauzeit für Büro- und Produktionsgebäude dauerte von Mai 2016 bis Juli 2018. Der Siemens Campus Zug ist eines der ersten Neubauprojekte, bei dem Building Information Modeling (BIM) in Planung und Realisierung zum Einsatz gekommen ist. Der Digitale Zwilling, ein 3D-Modell des Gebäudes, angereichert mit technischen Informationen, die für den späteren Betrieb relevant sind, ist Grundlage für eine effiziente, kostenoptimierte und vorausschauende Bewirtschaftung eines Gebäudes. Ein integriertes Gebäudeautomationssystem mit Energieoptimierung, basierend auf der integrierten Gebäudemanagement-Plattform Desigo CC, steuert den Energieverbrauch und alle Gewerke der Gebäudetechnik. Energieeffiziente Wärmepumpen nutzen Wasser aus dem Zugersee als Wärmequelle beziehungsweise zur direkten Kühlung. Fossile Brennstoffe werden von den Gebäuden des Campus nicht zur Energieerzeugung benötigt. Die Anlagen für Heizung, Lüftung und Klima sind mit Wärme- und Kälterückgewinnungssystemen ausgestattet. Auch die Luftdruckanlagen in der Produktion sind mit einem Energierückgewinnungssystem für die Warmwasseraufbereitung ausgerüstet. Die Dachflächen sind begrünt, im Bürogebäude werden rund 1.500 Kubikmeter Regenwasser genutzt. Im Frühjahr 2019 geht dann noch auf dem Dach des Produktionsgebäudes eine Photovoltaikanlage in Betrieb. Das Bürogebäude bietet auf sieben Stockwerken Platz für 1.000 Mitarbeiter. Das dreigeschossige Produktionsgebäude mit einer Grundfläche von 125 mal 50 Metern hat zwei Produktionsgeschosse. Das zweite Obergeschoss des 16 Meter hohen Bauwerks beinhaltet neben120 Büroarbeitsplätzen weitere Flächen für Berufsausbildung und Labors.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-1
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