Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© leoni
Markt |

Leoni kann seinen Konzernumsatz im 3. Quartal leicht steigern

Leoni hat den Konzernumsatz im 3. Quartal 2018 trotz einer gebremsten Geschäftsausweitung in einem schwierigen Marktumfeld im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht auf 1,21 Milliarden Euro steigern können. Im 3. Quartal 2017 lag der Wert bei 1,19 Milliarden Euro.

Nach neun Monaten habe der Umsatz um 5,7 Prozent auf 3,86 Milliarden Euro zugenommen (9M/2017: 3,65 Milliarden Euro), heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Dabei wurde ein organisches Wachstum von 7,7 Prozent erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im 3. Quartal 2018 auf 38 Millionen Euro (Q3/2017: 45 Millionen Euro). Belastend hätten sich dabei die reduzierten Abrufe europäischer und chinesischer Automobilhersteller, höhere Rohstoffpreise sowie der beginnende Produktionsauslauf eines umfangreich belieferten Fahrzeugmodells ausgewirkt. Im Neunmonatszeitraum sank das EBIT im Vergleich zum Vorjahr, das von 30 Millionen Euro Sondereffekten begünstigt gewesen war, von 187 auf 163 Millionen Euro. Der Konzernüberschuss belief sich im 3. Quartal 2018 auf 23 Millionen Euro (Q3/2017: 23 Millionen Euro) und von Januar bis September auf 108 Millionen Euro (9M/2017: 124 Millionen Euro). Der Free Cashflow sank von Juli bis September 2018 auf -141 Millionen Euro (Q3/2017: -35 Millionen Euro). Im Neunmonatszeitraum betrugen die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 206 Millionen Euro und lagen damit rund 10 Prozent über dem Vorjahreswert (9M/2017: 187 Millionen Euro). „Das schwache dritte Quartal 2018 hat uns mit Blick auf das volatile Marktumfeld aber auch in Bezug auf unsere eigene Leistung vor Herausforderungen gestellt, die uns voraussichtlich über das Kalenderjahr hinaus begleiten werden“, so Aldo Kamper, Vorstandsvorsitzender der Leoni AG. Mit VALUE 21 habe man ein Performance- und Strategie-Programm eingeleitet. Dadurch sollen Profitabilität und Liquiditätsfluss nachhaltig gesteigert werden. Lagen die Umsätze des Unternehmensbereichs Wiring Systems (WSD) im ersten Halbjahr 2018 noch deutlich über dem Vorjahr, so sanken sie im 3. Quartal leicht von 731 auf nunmehr 725 Millionen Euro. Darin würden sich die Abschwächung der Automobilmärkte in Europa und China sowie die nachlassenden Abrufe für ein auslaufendes Fahrzeugmodell widerspiegeln. Nach neun Monaten betrug der Umsatzanstieg dennoch gut 6 Prozent, der überwiegend aus eigener Kraft erzielt wurde. Das Segment-EBIT ging von Juli bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht von 21 auf 20 Millionen Euro zurück. Betrachtet man den Zeitraum von Januar bis September 2018, verbesserte sich das EBIT des Segments dank der guten Ergebnisse im ersten Halbjahr von 91 auf aktuell 107 Millionen Euro. Der Auftragsbestand des Unternehmensbereichs WSD befand sich Ende September 2018 mit 21,3 Milliarden Euro weiterhin auf einem hohen Niveau. Der Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions (WCS) verzeichnete im dritten Quartal 2018 einen Umsatzanstieg von 5,3 Prozent auf 480 Millionen Euro (Q3/2017: 456 Millionen Euro). Dazu trug das organische Wachstum 4,1 Prozent bei. Nach neun Monaten stieg der Segment-Umsatz um gut 5 Prozent. Von Juli bis September 2018 erwirtschaftete der Unternehmensbereich WCS ein EBIT von 18 Millionen Euro gegenüber 23 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Nach neun Monaten 2018 ist ein Rückgang des Segment-EBIT von 91 auf nunmehr 56 Millionen Euro zu verzeichnen. Dieser ist im Wesentlichen begründet durch einen positiven Entkonsolidierungseffekt von 24 Millionen Euro im Vorjahr sowie im aktuellen Berichtsjahr durch negative Bewertungseffekte aus dem Kupferbestand und Währungsänderungen. Der Auftragseingang des Unternehmensbereichs erhöhte sich von Juli bis September 2018 auf 499 Millionen Euro (Q3/2017: 462 Millionen Euro), woraus sich eine Book-to-Bill Ratio größer 1 ergibt. Leoni hatte bereits im Oktober seine Jahresprognose 2018 angesichts des volatilen Marktumfelds und der unternehmenseigenen Entwicklung angepasst und dabei sowohl die Ergebnisse des dritten Quartals als auch die voraussichtliche Performance im restlichen Geschäftsjahr berücksichtigt. Demnach wird der Konzernumsatz im Gesamtjahr nur leicht auf rund 5 Milliarden Euro steigen. Das EBIT wird sich etwa bei 196 Millionen Euro bewegen. Beim Free Cashflow vor Dividende ist mit einem negativen Wert von bis zu 150 Millionen Euro zu rechnen.

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
Anzeige
Anzeige