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Dyson baut Elektroauto in Singapur
Der britische Hausgeräte-Hersteller Dyson will sein geplantes Elektroauto zunächst in Singapur produzieren. Die Entscheidung für den Standort sei unter anderem mit Blick auf die Zuliefererkette und den Zugang zu Märkten getroffen worden, das hat Dyson-Chef Jim Rowan jetzt erklärt.
Die Bauarbeiten sollen bereits im Dezember beginnen und im Jahr 2020 abgeschlossen werden. Dyson hatte im September vergangenen Jahres per Twitter bekanntgegeben, dass die Firma an einem Elektroauto arbeite. Das Unternehmen will offenbar jeweils eine Milliarde Pfund (ca. 1,13 Milliarden Euro) in die Batterieentwicklung und in die Fahrzeugproduktion stecken.
Die vor allem für ihre beutellosen Staubsauger bekannte Firma forscht an einer neuartigen Feststoff-Batterie, die Energie effizienter als heutige Lithium-Ionen-Akkus speichern soll. Das neue Fahrzeug soll von 400 Mitarbeitern entwickelt werden. Ende August hatte Dyson 200 Millionen Pfund (226,4 Millionen Euro) in den Umbau eines alten britischen Flugplatzes in eine Teststrecke gesteckt.
Das erste Dyson-Auto soll bis 2021 auf den Markt kommen. Nach früheren Informationen der Financial Times können davon allerdings nur einige tausend Fahrzeuge mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus gebaut werden, um die Zuliefererkette aufzubauen und den Markt zu erkunden. Erst zwei bereits geplante weitere Modelle mit den hauseigenen Feststoff-Batterien solle es in größeren Stückzahlen geben.
