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© SCHURTER AG
Komponenten |

Raumfahrtsicherungen erfolgreich rezertifiziert

Zwischen Schurter und der European Space Agency (ESA) besteht eine langjährige und intensive Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung. Bereits seit einem Jahrzehnt ist Schurter exklusiver Zulieferer von Sicherungen. Die zweijährlich wiederkehrende Rezertifizierung ging auch 2018 ohne Beanstandungen über die Bühne.

Vor zehn Jahren durfte Schurter als erster und einziger europäischer Hersteller verkünden, dass ihre Sicherung MGA-S von der ESTEC (European Space and Research and Technology Center), der Prüf- und Zertifizierungsstelle der ESA, erfolgreich geprüft und zertifiziert wurde. Die MGA-S ist eine SMD-Sicherung, welche in Dünnfilmtechnik hergestellt und mit einem keramischen Gehäuse hermetisch dicht und extrem robust auslegt ist. Analog dazu wurde die HCSF-Sicherung (High Current Space Fuse) für Anwendungen mit höheren Nennströmen entwickelt. Im Januar 2016 konnte Schurter nach einem intensiven Evaluations- und Qualifikationsprozess auch die Zertifizierung der HCSF-Sicherung entgegen nehmen. Acht Jahre nach der erfolgreichen Qualifizierung der MGA-S ist Schurter noch immer das einzige Schweizer Unternehmen und auch der einzige europäische Lieferant von Sicherungen mit dieser Qualifikation. Seit 2008 produziert Schurter MGA-S-Sicherungen nach den vereinbarten Produktanforderungen. Die Evaluationsphase für die Erarbeitung der Anforderungen und Lösungsansätze hat vier Jahr gedauert. Jede einzelne Raumfahrtsicherung wird dabei einem Screening-Test unterzogen. Sämtliche Messwerte werden protokolliert und in einer Batch-Dokumentation zusammen mit der Lieferung dem Kunden ausgehändigt. In zweijährlich wiederkehrenden Requalifikationsprozessen wird die Einhaltung aller produktionstechnischer Massnahmen anhand definierter Qualifikationskriterien durch die ESA geprüft, heißt es seitens des Unternehmens. Aktuell werden die Raumfahrtsicherungen eingesetzt, um redundante Systeme in Satelliten gegen Kurzschluss zu schützen bzw. diese gezielt abzuschalten, damit ein Ersatzsystem die Funktion übernehmen kann. Auch Kommunikationssysteme werden gezielt ein- und ausgeschaltet, etwa um zu einem spezifischen Zeitpunkt Datenpakete zu versenden. Diese Schaltverhalten verursachen jeweils beim Einschalten hohe Pulslasten, die von den Sicherungen aufgenommen werden müssen, ohne auszulösen und ohne deren Langzeit-Ausschaltverhalten zu beeinflussen.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-2
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