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© IHS Markit
Teardowns |

Herstellungskosten für iPhone Xs Max rund USD 20 höher

Während die meisten Komponenten und Bauteile ein Update erfahren haben, bleibt das physische Smartphone-Design gegenüber der vorherigen iPhone X-Version relativ unverändert.

Die in Nordamerika verkaufte Version Modell A1921 kommt mit 64 Gigabyte (GB) NAND-Speicher und einer Stückliste (BOM) von USD 390, etwa USD 20 höher als die BOM für das kleinere iPhone X aus dem Jahr 2017. Als weiteren Vergleichspunkt bietet der Marktforscher IHS/ Markit das Samsung Galaxy S9+ mit 64 Gigabyte (GB) NAND-Flash-Speicher (Modellnummer SM-G965U1) an; hier mit einer Stückliste von USD 375,80. Das iPhone Xs Max kommt mit einem 6,5-Zoll-OLED-Display (Organic Light Emitting Diode) von Samsung Display. LG Display sei, so der Marktforscher, Sekundärlieferant für Apple für dieses spezielle Display. Die Gesamtkosten für das Touchscreen-Display liegt bei USD 120.
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Dieser Preispunkt deutet darauf hin, dass die OLED-Displays (zwischen dem letztjährigen 5,8-Zoll-OLED-Display und der diesjährigen 5,8-Zoll-Version) eine nicht unerhebliche Preiserosion erfahren haben. Ebenfalls neu in diesem Jahr ist die 120Hz Wiederholfrequenz für das Touch-Overlay in beiden OLED-Display-Modellen, die doppelt so schnell ist wie die Wiederholfrequenzen aller bisherigen iPhone Modelle. Wie erwartet, bekam Intel den einzigen Modem-Steckplatz für das iPhone Xs Max und das Xs Update. Nun gibt es nur eine Bestandseinheit (SKU) für das Modem (Support für Gigabit LTE mit 4x4 Multiple-Input Multiple-Output (MIMO)), die alle vier großen Netzbetreiber in den USA unterstützt. Um alle globalen Hochfrequenz (HF) -Funkbänder zu unterstützen, nutzt Apple modular gestapelte (austauschbare) Leiterplatten, um andere lokalisierte LTE-Frequenzen nutzen zu können. "Der Umstieg auf Gigabit-LTE ist ein wichtiger Schritt, da Apple nun mit Android-Flaggschiff-Geräten gleichrangig ist", schreibt IHS/ Markit in einer Pressemitteilung. "Der Wechsel zu einem einzigen Modemlieferanten vereinfacht das SKU-Management; das Hinzufügen von eSIM wird den Wechsel zwischen den Netzbetreibern erleichtern." Im Vergleich zu früheren Intel-Modem-Designs, die auf das iPhone 7 zurückgehen, hat diese neueste Version keine sichtbaren Qorvo Radio-Frequency Front-End (RFFE) Komponenten. Sowohl Skyworks als auch Broadcom waren bei den zunehmend komplexen RFFEs als Lieferanten ausgeschrieben. Deutlich sichtbar am Edelstahlrahmen sind Antennensegmentierungen - vier diskrete Antennen - die als Basis für das 4x4 MIMO LTE-Radio dienen. Die beiden kleineren Antennensegmente entsprechen den mittleren bis hohen LTE-Frequenzen. Sie befinden sich an gegenüberliegenden Ecken des Smartphones, um die räumliche Diversität zu maximieren. Für eine niedrige LTE-Ankerfrequenz sind die primäre Rx/Tx-Antenne an der Unterseite und die Diversity-Antenne (im 2x2-Format oben angeordnet) zuständig. Diese doppelte Verwendung der Edelstahl-Antennenstruktur ist einzigartig für Apple, da die meisten anderen Gigabit-LTE-Telefone auf Patch-Antennen angewiesen sind, um zusätzliche LTE-Antennen hinzuzufügen. Dank dieses Designs konnte Apple die Komplexität von RFFE vereinfachen und zusätzliche Antennenkomponenten 'wegrationalisieren', die normalerweise für die Unterstützung von Gigabit-LTE benötigt werden.
Bilder: © IHS Markit Ltd.

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