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Markt |

Kraken sichert sich zwei Entwicklungsaufträge

Die Kraken Robotik GmbH, deutsche Tochtergesellschaft von Kraken Robotics, hat sich über USD 900.000 (EUR 770.000) für zwei Entwicklungsinitiativen zur Entwicklung von SeaVision-Sensoren und AI-Steuerungssoftware für autonome Unterwasserfahrzeuge gesichert.

Die beiden Projekte heißen ARIM und RoboVaaS und werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Initiative MarTERA Horizon 2020 der Europäischen Kommission gefördert. Beide Projekte würden den SeaVision-Sensor von Kraken für Überwachungs- und Inspektionsdienste und die autonome Fahrzeugsteuerung einsetzen. Die jetzt beginnenden Verträge laufen über einen Zeitraum von 36 Monaten, wobei Kraken in den nächsten 18 Monaten rund zwei Drittel der Mittel erhält. "Wir freuen uns über diese beiden Aufträge", so Dr. Jakob Schwender, Geschäftsführer der Kraken Robotik GmbH. Die Kombination von fortschrittlichen Fernerkundungsfunktionen mit Unterwasserrobotik und künstlicher Intelligenz werde dazu beitragen, die Umweltauswirkungen auf den Meeresboden zu verringern und die Sicherheit auf See zu verbessern. Im Projekt ARIM (Autonomous Robotic Sea-Floor Infrastructure for bentho-pelagic Monitoring) wird Kraken das SeaVision-System einsetzen, um ein autonomes mobiles Meeresboden-Raupensystem zu steuern. Die im Projekt verwendete Crawler-Technologie basiert auf dem Jacobs University Wally Crawler. Er wird bereits in großem Umfang als Untersee-System am Ocean Network Canada Cabled Observatory eingesetzt. Zusammen mit Geomar (Deutschland), iSeaMC (Deutschland), METAS (Norwegen), dem Marine Research Institute (Norwegen), ICM-CSIC (Spanien) und Deusto Sistemas (Spanien) wird Kraken das SeaVision-System zur Navigation, autonomen Hindernisvermeidung und automatischen Identifizierung von Artengruppen einsetzen. Diese Überwachungsmaßnahmen sollen auch wichtige Daten für die wissenschaftliche Bewertung mariner Ökosysteme liefern. Unterwasser-Digitalisierung und digitale Dienste für die Schifffahrt stehen im Mittelpunkt des Projekts RoboVaaS (Robotic Vessels as a Service). RoboVaaS wird die Integration von autonomen Systemen, Sensoren, Schiffs- und Landdiensten in eine digitale Serviceplattform vorantreiben. Hierdurch soll die Effizienz von Häfen und Schiffen verbessert werden. Kraken wird eine vertikale Integration des SeaVision-Systems in eine von Fraunhofer CML (Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen Deutschland) entwickelte Plattform für Schiffsrümpfe durchführen. Weitere Partner sind unter anderen die Hamburg Port Authority, die TU Hamburg - Harburg und die italienische Universität Padua. Die Verbesserung der Effizienz von Häfen durch Automatisierung sei ein entscheidender Wettbewerbsvorteil und stehe im Einklang mit der Produktstrategie von Kraken.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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