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© melpomenem dreamstime.com
Markt |

Saft will über EUR 200 Millionen in neue Batterien-Generation investieren

Der französisch Batterie-Hersteller Saft, Teil der Total-Gruppe, plant Investitionen von über 200 Millionen Euro in die nächste Generation eines europäischen Batterie-Allianz-Projektes.

Saft hat sich im Februar mit den europäischen Partnern Siemens, Solvay und Manz zusammengeschlossen, um eine neue Generation von Solid-State-Batterien zu erforschen, zu entwickeln und zu bauen. Sie soll mit asiatischen und amerikanischen Herstellern konkurrieren. In welcher finanziellen Größenordnung sich die Partner beteiligen, ist noch nicht klar. Das Unternehmen sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass ein Teil der Investitionen aus internen Mitteln komme und ein noch festzulegender Teil von der Europäischen Union, die die Entwicklung eines europäischen Batteriesektors unterstützen will. Europa hinke in der Entwicklung seines eigenen Batteriesektors hinterher. Die europäischen Automobilhersteller hätten sich daher an die großen Batteriehersteller in Asien gewandt - zum Beispiel an die japanische Panasonic Corp, die südkoreanische Samsung SD und die chinesische BYD Co. Grund für den Handlungsbedarf ist die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Saft plant, eine Solid-State-Batterie-Technologie zu entwickeln, die bis 2025 nicht nur konkurrenzfähig sein kann, sondern auch die Entwicklung einer Batterie, die doppelt so leistungsfähig ist wie die heutigen auf dem Markt, so das Unternehmen. Geplant ist die Entwicklung von Batterien mit 5.000 bis 10.000 Zyklen (Laden und Wiederaufladen), mit mehr als 10 Jahren Einsatzdauer bei Elektrofahrzeugen und einer Lebensdauer von 20 Jahren. Ziel sei es, bis zum vierten Quartal 2019 eine Prototypenzelle auf Laborebene zu bauen und bis zum vierten Quartal 2021 eine Pilotlinie mit einer Leistung von 2 Megawattstunden (MWh) aufzubauen. Wenn das Projekt erfolgreich ist, soll es bis zum vierten Quartal 2023 einen 1-Gigawattstunde-Fertigungsstandard-Block geben sowie eine größere Produktion auf der Grundlage der dann aktuellen Marktnachfrage, erklärte Saft gegenüber Reuters.

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