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© IHS Markit
Teardowns |

Kamera und DRAM erhöhen BOM für Samsung

Das neue Samsung Galaxy S9+ mit 64 Gigabyte (GB) NAND-Flash-Speicher kommt mit einer Stückliste (BOM) von USD 375,80; viel höher als bei früheren Versionen des Smartphones.

Die vorläufige Schätzung, so Marktforscher IHS Markit, zeigt, dass die Gesamtkosten mit rund USD 43,00 über den Kosten für das Galaxy S8+ liegen. Die höhere BOM für das Galaxy S9+ würden vor allem von steigenden Preisen für DRAM- und NAND-Flash-Speicher sowie von dem verbesserten Kameramodule verursacht, meint Andrew Rassweiler, Senior Director für Cost-Benchmarking bei IHS Markit. "Trotz der höheren Kostenstruktur für Samsung bietet das Galaxy S9+ den Verbrauchern bessere Spezifikationen zum ungefähr gleichen Preis wie das Galaxy S8+, einschließlich eines helleren Bildschirms und fortschrittlicherer Kameratechnologie." Außergewöhnliches Kameramodul Das auffälligste Merkmal des S9+ ist die 12-Megapixel-Doppelobjektivkamera, die das erste in ein Smartphone integrierte System mit variabler Blendenöffnung enthält. Diese dual-mechanische Blende unterstützt - unter anderem - F1.5 und F2.4, Image-Over-Sampling und 960 Frame-per-Second-Zeitlupe. Die BOM für Primär-, Sekundär-, Iris-Kamera und andere Module betragen USD 44,95, wovon USD 34,95 für die Hauptkamera ausgegeben wurden. "Das außergewöhnliche primäre Kameramodul im Galaxy S9+ kostet viel mehr als die meisten Kameramodule, die wir in der Vergangenheit untersucht haben", sagte Rassweiler. Verbesserungen der Kameratechnologie seien nach wie vor ein zentraler Kosten- und Leistungsvorteil für Smartphone-Hersteller. Eines der ersten Smartphones mit Snapdragon 845 Das Galaxy S9+ nutzt einen Snapdragon 845 (enthält ein LTE CAT18-Modem); ein 'Upgrade' vom CAT16 Snapdragon 835-Prozessor des Vorjahres. Das Smartphone bietet Spitzen-LTE-Geschwindigkeiten von bis zu 1,2 Gigabit pro Sekunde (6 Carrier-Aggregation und 4x4 MIMO-Support). Der Qualcomm Snapdragon 845 wird - in zweiter Generation 10nm - von Samsung Foundries produziert. Die komplette, gebündelte Qualcomm-Chipsatzlösung (einschließlich aller Zusatzkomponenten von Qualcomm) wird auf einen Preis von USD 67,00 geschätzt. "Das Galaxy S9+ und das Sony Xperia XZ2 sind die ersten Smartphones, die Snapdragon 845 verwenden", sagte Wayne Lam, Chefanalyst der Smartphone-Elektronik bei IHS Markit. "Samsung hat jedoch seine eigene RF-Front-End-Schnittstelle entwickelt, während das Sony-Modell die RF360-Lösung von Qualcomm nutzt." Klick für Zoom Verbesserte Sicherheit Samsung setzt beim Samsung Galaxy S9+ auf ein intelligentes Face Lock System, das sowohl einen Iris-Scan als auch ein zweidimensionales Gesichtsbild erfordert, um das Gerät zu entsperren. Dieser neue 'Intelligente Scan'-Modus bedeutet, dass entweder der eine oder der andere Prozess zum Entsperren des Geräts verwendet wird, abhängig von den Lichtverhältnissen oder der ausgeführten Aktion. Der Fingerabdrucksensor wurde ebenfalls in einer symmetrischeren und ergonomischeren Position als beim Vorgängermodell Galaxy S8+ angeordnet, schreibt der Marktforscher weiter. Helleres AMOLED-Display Samsung Displays sind immer ein Schaufenster für die eigen-produzierten und entwickelten Komponenten des Unternehmens; auch das Galaxy S9+ Display folgt dieser Vorgehensweise. Das 6,2-Zoll-Quad-HD+ Super AMOLED (2960x1440) 529 ppi bietet 700 Nit Helligkeit (etwas höher als beim letztjährigen Galaxy S8+). Das gesamte Display wird mit einer BOM von USD 79 gelistet, die teuerste Komponente im Smartphone. Kabelloses Laden mit 15 Watt Das kabellose Laden des Geräts wurde für das Galaxy S9+ von 7 auf 15 Watt verbessert.
Weitere Informationen finden Sie unter © IHS Markit.

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