Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Komponenten |

Q-Cells auf dem Sprung nach Japan

Q-Cells, größter Solarzellenproduzent in Deutschland, hat in Tokyo/Japan eine Repräsentanz eröffnet. Damit ist der weltweit zweitgrößte Hersteller das erste Unternehmen aus der deutschen Photovoltaik-Branche, das den Schritt in das Land der aufgehenden Sonne wagt.

Q-Cells ist inzwischen weltweit die Nummer zwei auf dem Markt und will weiter kräftig wachsen. In einem Interview mit einer Zeitschrift des heise-Verlags erklärt Firmenchef Anton Milner, dass das Unternehmen sein Tempo auch künftig aufrechterhalten werde – insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung. "Wir haben das größte Forschungsteam der Industrie mit 100 Ingenieuren aufgebaut. Wir wissen, dass es mutig ist. Aber entweder entwickelt sich die Industrie nicht, und dann haben alle Probleme. Oder in der Solarindustrie geht die Post ab." Den japanischen Markt will das Unternehmen laut Milner nun ebenfalls in Angriff nehmen: "Zuerst einmal müssen wir anerkennen, dass Japan noch immer der größte Hersteller und technologisch der Leuchtturm der Solarindustrie ist. Japan ist aus guten Gründen die Heimat der Solarzellenherstellung." Doch die Europäer brächten auch Kompetenzen ein, "zum Beispiel in der Finanzierung und der effizienten Produktion". Japans Solarunternehmen verdienten in der Regel weniger Geld als amerikanische, chinesische und europäische. Milner meint, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Solartechnik weiter gesteigert werden muss: "Wir sind sicher, dass wir den Preis in sieben bis acht Jahren um 40 bis 50 Prozent senken können." Wenn dadurch die Grid-Parität zu erreichen sei, also wenn die Kosten für den Sonnenstrom unter dem Einzelhandelstarif für Stromkunden lägen, werde der Markt "richtig interessant".

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
Anzeige
Anzeige