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© Aixtron
Markt |

2017 bringt Gewinn für Aixtron

Die positive Entwicklung in Auftragseingang und Auftragsbestand habe sich auch in den Umsatzerlösen niedergeschlagen, die 2017 um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 230,4 Millionen stiegen, heißt es bei Aixtron.

Angetrieben durch die fortgesetzte Nachfrage nach MOCVD-Anlagen für die Produktion von oberflächenemittierenden (VCSEL, Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser) und anderen Lasern, rot-orange-gelben (ROG) und Spezial-LEDs sowie Leistungselektronik und Speicherchips, belief sich der Auftragseingang inklusive Ersatzteile und Service in 2017 auf EUR 263,8 Millionen und war damit 17 Prozent höher als im Vorjahr. Der Anlagen-Auftragsbestand erhöhte sich zum 31. Dezember 2017 auf EUR 108,6 Millionen, ein Anstieg von 39 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert und 9 Prozent gegenüber dem Wert zum 30. September 2017. Die positive Entwicklung in Auftragseingang und Auftragsbestand schlug sich auch in den Umsatzerlösen nieder, die 2017 um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 230,4 Millionen stiegen. Mit 42 Prozent des Anlagenumsatzes leisteten MOCVD-Anlagen für die Herstellung von LEDs, einschließlich rot-orange-gelber und Spezial-LEDs, den größten Umsatzbeitrag gefolgt von Anlagen für die Produktion von Optoelektronik mit 25 Prozent. Bruttogewinn und Bruttomarge verbesserten sich im Geschäftsjahr 2017 ebenfalls deutlich im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 74,0 Mio. bzw. 32 Prozent. Im sequenziellen Quartalsvergleich Q4/2017 zu Q3/2017 waren beide Werte nahezu stabil. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich im Jahresvergleich und belief sich im Geschäftsjahr 2017 insgesamt auf EUR 4,9 Millionen. In Q4/2017 stieg das EBIT im sequenziellen Vergleich auf EUR 24,4 Millionen. Das Nettoergebnis verbesserte sich im Geschäftsjahr 2017 auf EUR 6,5 Millionen und im sequenziellen Quartalsvergleich in Q4/2017 überproportional auf EUR 27,2 Millionen Darin wirkten sich positive Sondereffekte aus dem Verkauf der ALD/CVD-Produktlinie aus, durch die das Unternehmen das Jahr 2017 mit einem Gewinn abschließen konnte. Dr. Bernd Schulte, Vorstand der Aixtron SE, sagt: "Wir freuen uns, dass Aixtron schon in 2017 ein positives Ergebnis erzielt hat und wir unsere Finanzziele am oberen Ende unserer Planung erreichen konnten. Verantwortlich dafür war vor allem die Nachfrage nach MOCVD-Anlagen für die Opto- und Leistungselektronik, die von zahlreichen neuen Anwendungen wie der Gesichtserkennung bei Smartphones profitierte und die sich in der sehr erfreulichen Auftragslage widerspiegelte. Hinzu kam der erfolgreiche Verkauf unserer ALD/CVD-Produktlinie für Speicherprodukte an Eugene Technology, was sowohl zu Einmalerträgen als auch nachhaltig zu geringeren F&E-Kosten geführt hat." "Mit der umfassenden Neuausrichtung des Unternehmens liegt der Fokus von Aixtron auf dem Kerngeschäft mit MOCVD-Anlagen. Wir liefern Anlagen in verschiedene Endmärkte mit attraktivem Wachstumspotenzial und erwarten für das Jahr 2018 auch im operativen Geschäft wieder deutlich profitabel zu sein. Gestützt wird dies von starkem Auftragsbestand und stabilem Auftragseingang. Unsere OLED Tochtergesellschaft APEVA arbeitet an der Qualifikation bei einem der großen asiatischen Display-Hersteller. Ferner sind wir mit mehreren Firmen in Diskussionen über eine Partnerschaft im OLED Bereich, die das Angebotsspektrum der APEVA komplementär erweitern soll", ergänzt Dr. Felix Grawert, Vorstand der Aixtron SE. Prognose Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet der Vorstand Wachstum im Kerngeschäft, insbesondere bei MOCVD-Anlagen zur Herstellung von Lasern für Anwendungen der 3D-Sensorik oder der optischen Datenübertragung. Mittelfristig eröffnet die Verbreitung von Leistungsbauelementen basierend auf den Wide-Band-Gap Materialien SiC und GaN (Siliziumkarbid, Galliumnitrid) weiteres Potenzial. Basierend auf der aktuellen Unternehmensstruktur, einer Einschätzung der Auftragslage und dem Budgetkurs von 1,20 USD/EUR rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 mit Umsatzerlösen und Auftragseingängen in einer Bandbreite zwischen EUR 230 und 260 Millionen. Dies entspricht einem Wachstum von 20 bis 35 Prozent bezogen auf das fortgeführte Geschäft, welches 2017 ohne die verkaufte ALD/CVD Produktlinie einen Umsatz von EUR 191,6 Millionen verzeichnete. Damit erwartet der Vorstand im Geschäftsjahr 2018 eine Bruttomarge zwischen 35 und 40 Prozent sowie ein EBIT in Höhe von 5 bis 10 Prozent des Umsatzes zu erzielen.

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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