Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© fbdi
Komponenten |

Wachstum in der Deutschen Bauelemente-Distribution hält weiter an

Deutscher Bauelemente-Distributionsmarkt (gemäß FBDi e.V.) wuchs im dritten Quartal um 17,6%, die Aufträge nahmen um knapp 24,5% zu.

Die Dynamik in der deutschen Bauelemente-Distribution hält weiter an. Nach 6,3% im ersten und 12,2% im zweiten Quartal stieg der Umsatz der im Fachverband Bauelemente Distribution (FBDi e.V.) gemeldeten Unternehmen in Deutschland im dritten Quartal 2017 um 17,6% auf EUR 937 Millionen, einem Allzeithoch. Die Auftragseingänge wuchsen um 24,5% auf EUR 993 Millionen. Damit entspricht die Book-to-Bill-Rate einem Wert vom 1,06. In den ersten neun Monaten lag der Gesamtumsatz bei EUR 2,75 Milliarden. Während die Halbleiterprodukte mit einem Plus von 17,5% auf EUR 659 Millionen kletterten und die Passiven Bauelemente mit 14,3% (EUR 126 Millionen) leicht unter dem durchschnittlichen Wachstum lagen, packte die Elektromechanik wieder einen drauf und wuchs um 30,7% auf EUR 96,5 Millionen. Bei den kleineren Produktgruppen zeigte sich folgendes Bild: Stromversorgungen wuchsen um knapp 20% und Sensoren um 8%, die Display-Umsätze dagegen schrumpften um 10,7%. Die Umsatzverteilung blieb nahezu gleich: Halbleiter 70%, Passive 13%, Elektromechanik 10%, Andere (Stromversorgungen, Sensoren, Displays, Baugruppen) 6%. FBDi-Vorstandsvorsitzender Georg Steinberger: "Nichts Neues an der Knappheitsfront. Sowohl bei Halbleitern als auch Passiven sehen wir lange Lieferzeiten und höhere Preise, aber auch eine konjunkturbedingt verstärkt Nachfrage der Kunden aus nahezu allen Industriesegmenten. Die starke Auftragslage impliziert auch für das letzte Quartal 2017 gute Ergebnisse, die Erwartungen des FBDi in Sachen Gesamtumsatz für 2017 liegen bei rund EUR 3,6 Milliarden." Wie es weitergeht und vor allem, wie sich die distributionspolitischen Gegebenheiten weiterentwickeln, steht, so Steinberger, auf einem anderen Blatt: "Gigantische Fusionen und der daraus entstehende Druck sowie die weltweite 'Exklusivierung' von Distributionsverträgen helfen vielleicht einzelnen Unternehmen, aber nicht der Branche und schon gar nicht den Kunden, deren Wahlmöglichkeiten dadurch nur geringer werden."

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
Anzeige
Anzeige