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© Precision Micro
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Precision Micro: Überdurchschnittlich starkes Wachstum im deutschen Markt

Precision Micro wird bis Ende 2017 gut 40 Prozent des europäischen Unternehmensumsatzes in Deutschland erwirtschaften. Damit ist Deutschland der größte europäische Absatzmarkt des britischen Ätztechnikspezialisten.

Triebkraft bei dieser Entwicklung waren in erster Linie international tätige, deutsche OEMs (Erstausrüster). Dabei handelt es sich überwiegend um Hersteller und Zulieferer aus der Automobilindustrie sowie der Medizintechnik. Der Bedarf an kleineren, immer feiner strukturierten, exakteren und leichteren Präzisionsmetallteilen ist in diesen beiden Branchen extrem groß, die zum Teil sicherheitskritischen Anforderungen sind vielfältig. Fotogeätzte Schädelimplantate von Precision Micro müssen beispielsweise medizinisch-hochfunktionale Anforderungen mit chirurgischer Präzision erfüllen während in der deutschen Automobilindustrie CO2-Emissionen und Treibstoffverbrauch durch gewichtsoptimierte Metallbauteile kontinuierlich gesenkt werden müssen und gleichzeitig ästhetische Design-Ansprüche zu erfüllen haben. Als Metallbearbeitungstechnologie eignet sich das fotochemische Ätzen von verschiedensten Metallen hervorragend für diese komplexen Rahmenbedingungen. Bei diesem Verfahren werden mittels subtraktiver chemischer Erosion Metallbauteile gefertigt. "Traditionell gilt das fotochemische Ätzen zwar als Nischentechnologie für die Metallbearbeitung, deutsche Ingenieure nutzen jetzt jedoch verstärkt die vielfältigen Vorteile, die das Fotoätzen ihnen bietet. Dazu zählen die grat- und belastungsfreie Bearbeitung, bei der die Leistung der Teile nicht beeinträchtigt wird, sowie eine hohe Präzision, enge Toleranzwerte, Funktionalität und leichtes Gewicht“, erklärt Mick Taylor, kaufmännischer Leiter bei Precision Micro. Der hohen Attraktivität des deutschen Marktes trägt Precision Micro mit einer Niederlassung in München Rechnung, die das Unternehmen dort 2014 eröffnete. "Damit gewährleisten wir auch die geographische Nähe zum starken deutschen Markt und sind so nah wie möglich an den Kunden und ihren Bedürfnissen dran“, so Taylor weiter. Der britische Ätztechnikspezialist aus Birmingham darf sich über eine gute Auftragslage freuen. Als Teil der internationalen Meggit PLC Engineering Gruppe mit einem weltweiten Konzernumsatz von GBP 2 Milliarden (EUR 2,2 Milliarden) profitiert Precision Micro in der Großauftragsakquise von erheblichen Synergieeffekten. So konnte das Unternehmen einen Fünf-Jahres-Vertrag mit dem Automobilzulieferer Continental abschließen, der die Herstellung und Lieferung von Gelenken für die Kraftstoffeinspritzung umfasst. In der Medizintechnik verfügt Precision Micro über ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Die Anlage zum Ätzen des Edelstahls Titan für den medizinischen Gebrauch ist als einzige in Europa für diesen speziellen Einsatzbereich zertifiziert. Aus diesem Grund konnte das Unternehmen neue Aufträge für medizinische Implantate, darunter auch kraniomaxillofaziale Implantate, sowie für Herzschrittmacher-Batterienetze abschließen.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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