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Markt |

Nach starkem 3Q; EBITDA des Gesamtjahres jetzt bei EUR 1 Mrd.

Die Wacker Chemie AG hat im 3. Quartal 2017 den Umsatz und das EBITDA sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch im Vergleich zum Vorquartal deutlich ausgebaut. Im Berichtsquartal erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern Umsatzerlöse in Höhe von EUR 1.311,6 Mio. (Q3 2016: EUR 1.150,8 Mio.).

Das sind 14 Prozent mehr als vor einem Jahr und 8 Prozent mehr als im 2. Quartal 2017 (EUR 1.218,3 Mio.). Die im Jahresvergleich insgesamt deutlich höheren Absatzmengen bei Siliconen, Polymerprodukten und Polysilicium sind der wesentliche Grund für den Anstieg gegenüber dem 3. Quartal 2016. Negative Währungseffekte aus dem stärkeren Euro und die in der Summe etwas niedrigeren Preise konnte Wacker dadurch mehr als ausgleichen. Wacker hat im 3. Quartal 2017 ein EBITDA von EUR 298,0 Mio. erwirtschaftet. Das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr (EUR 264,0 Mio.) und 18 Prozent mehr als im Vorquartal (EUR 253,4 Mio.). Maßgeblich für den Anstieg waren vor allem der mengenbedingt höhere Umsatz sowie das Beteiligungsergebnis von Siltronic. Die im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Rohstoffpreise konnte Wacker dadurch mehr als ausgleichen. Daneben hat auch die hohe Auslastung der Produktionsanlagen die Ergebnisentwicklung im Berichtsquartal begünstigt. Für die drei Monate Juli bis September 2017 ergibt sich im Wacker-Konzern eine EBITDA-Marge von 22,7 Prozent (Q3 2016: 22,9 Prozent). Im Vorquartal hatte sie 20,8 Prozent betragen. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des 3. Quartals 2017 beträgt EUR 155,3 Mio. (Q3 2016: EUR 108,1 Mio.). Das sind 44 Prozent mehr als vor einem Jahr und entspricht einer EBIT-Marge von 11,8 Prozent (Q3 2016: 9,4 Prozent). Das Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf EUR 104,2 Mio. (Q3 2016: EUR 67,5 Mio.). Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2017 hat Wacker erneut angehoben. DAS EBITDA wird nun bei EUR 1 Mrd. und damit über dem angepassten Wert des Vorjahres von EUR 955,5 Mio. erwartet. Bislang war das Unternehmen von einem EBITDA zwischen EUR 900 Mio. und EUR 935 Mio. ausgegangen. Der Grund für die Anhebung ist neben dem gut laufenden Geschäft auch das Beteiligungsergebnis der Siltronic AG. Der Konzernumsatz soll gegenüber dem Vorjahr (EUR 4.634,2 Mio.) unverändert um einen mittleren einstelligen Prozentsatz wachsen. "Für Wacker war das 3. Quartal das bislang erfolgreichste im laufenden Geschäftsjahr“, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag in München. "Besonders stark war die Nachfrage nach Siliconen und nach Polysilicium. In beiden Bereichen verzeichnen wir neue Absatzrekorde. Den Gegenwind, den wir durch die deutlich höheren Rohstoffpreise und einen wieder stärkeren Euro spüren, konnten wir auf Grund unserer positiven Geschäftsentwicklung mehr als ausgleichen. Wegen der anhaltend guten Geschäftslage heben wir unsere Prognose an. Damit wird unser Ergebnis 2017 den Vorjahreswert übertreffen." Regionen Im 3. Quartal 2017 ist der Konzernumsatz mit Ausnahme von Amerika in allen Regionen weiter gewachsen. Dort blieb der Umsatz mit EUR 207,0 Mio. (Q3 2016: EUR 208,8 Mio.) währungsbedingt um 1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Am stärksten war das Plus in Asien. Dort stieg der Umsatz um 29 Prozent auf EUR 536,4 Mio. (Q3 2016: EUR 416,4 Mio.). In Europa lag der Umsatz mit EUR 511,5 Mio. (Q3 2016: EUR 476,3 Mio.) um 7 Prozent über Vorjahr. Mitarbeiter Die Zahl der bei Wacker weltweit Beschäftigten ist im Berichtsquartal leicht gewachsen. Zum Stichtag 30. September 2017 waren im Konzern 13'798 (30.06.2017: 13'689) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. An den Wacker-Standorten in Deutschland arbeiteten zum Ende des Berichtsquartals 9'973 (30.06.2017: 9'887) Beschäftigte, an den internationalen Standorten waren es 3'825 (30.06.2017: 3'802) Mitarbeiter. Ausblick Im 1. Quartal 2017 hat Wacker seine Beteiligung an der Siltronic AG auf 30,8 Prozent reduziert. Auf Grund der starken Nachfrage nach Siliconprodukten hat Wacker mit der Veröffentlichung der Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2017 und des Zwischenberichts zum 2. Quartal 2017 seine Erwartungen für Wacker Silicones zweimal angehoben. Gleichzeitig wurde mit der Vorlage des Zwischenberichts zum 2. Quartal 2017 die Ergebnisprognose auf Konzernebene angehoben. Mit der Vorlage dieser Zwischenmitteilung hebt das Unternehmen nun die Ergebnisprognose für den Konzern erneut an. Das EBITDA wird im Gesamtjahr voraussichtlich bei EUR 1 Mrd. liegen und damit den angepassten Wert des Vorjahres von EUR 955,5 Mio. übertreffen. Der Grund für die Anhebung ist neben dem gut laufenden Geschäft auch das in der Prognose enthaltene Beteiligungsergebnis der Siltronic AG. Die EBITDA-Marge wird im Gesamtjahr voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Bislang war Wacker von einem Wert etwas unter Vorjahr ausgegangen. Gleichzeitig hat das Unternehmen auch seine Erwartungen für die Investitionen, den Netto-Cashflow, den ROCE und die Nettofinanzverschuldung angepasst bzw. präzisiert.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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