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© bombardier (nur zu Illustrationszwecken)
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Bombardier baut 2'200 deutsche Stellen ab

Bei Bombardier Transportation GmbH sollen wegen einer Neuausrichtung und Sicherung von deutschen Standorten bis zu 2'200 Arbeitsplätze abgebaut werden.

Dabei sollen innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre Standorte in Deutschland für die Entwicklung oder Produktion von Bahntechnologie spezialisiert werden. Fünf deutsche Standorte sollen zu Kompetenzzentren mit globaler strategischer Bedeutung für den Gesamtkonzern ausgebaut werden. Dazu zählen die Standorte Bautzen, Hennigsdorf, Kassel, Mannheim und Siegen. Dem Standort Görlitz wird eine nachhaltige Entwicklungsperspektive eröffnet. Für den Standort Braunschweig und die Konzernzentrale sind inhaltlich keine Änderungen geplant. Diese Maßnahmen schließen bis 2020 einen schrittweisen Abbau von bis zu 2'200 Beschäftigten, darunter 700 Leiharbeitern, in Deutschland ein. Die Stellenreduktion wird sich über alle Standorte in Deutschland verteilen, betreffen jedoch mehrheitlich die Standorte Görlitz und Hennigsdorf. 'Bei allen Maßnahmen sollen die Arbeitnehmerinteressen durch die Einigung auf einen Sozialplan angemessen berücksichtigt werden', heißt es in einer Pressemitteilung von Bombardier. Zeitnah sollen ein Interessenausgleich und Sozialplan beschlossen werden. Der Aufsichtsrat erwarte von der Geschäftsführung, dass bis 2019 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden. Die Neuausrichtung der deutschen Standorte ist Teil der globalen Transformation von Bombardier, die im Oktober 2016 angekündigt wurde. „Es war wichtig, dass sich alle Beteiligten nach intensiven Verhandlungen auf die wesentlichen Eckpunkte für die nachhaltige Ausrichtung unserer Standorte verständigen konnten“, so Wolfgang Tölsner, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Bombardier Transportation in Deutschland. „Es wurde heute einvernehmlich ein überzeugendes inhaltliches Konzept akzeptiert, das die Weichen für mehr Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Bombardier in Deutschland stellt. Dieses Zukunftskonzept sieht Mittel in Höhe von bis zu 70 Millionen Euro vor, die wir bis 2019 in die deutschen Standorte investieren. Dabei bleiben alle deutschen Standorte erhalten.“

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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