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Markt |

SolarWorld AG meldet Folgeinsolvenz an

Die SolarWorld AG wird unverzüglich einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht (Insolvenzgericht) stellen.

Damit müsse das im Jahr 2013 verabschiedete Restrukturierungskonzept als gescheitert angesehen werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Die Restrukturierung, wäre erforderlich gewesen, weil sich das Unternehmen im internationalen Preiswettbewerb mit seinen Produkten nicht behaupten hätte können. Auch aktuell führt das Unternehmen voranschreitende Preisverwerfungen als Grund für die Folgeinsolvenz an. Im nunmehr zweiten, auf identische strukturelle Probleme gestützten Insolvenzverfahren, soll es umso schwerer fallen, eine Restrukturierung erfolgreich umzusetzen. Ob dies überhaupt versucht wird, werde sich jedoch erst in den nächsten Wochen herausstellen. "Sicher dürfte bereits jetzt sein, dass die hiervon betroffenen Investoren den Vorstellungen des Vorstandsvorsitzenden Frank Asbeck umso kritischer gegenüber stehen werden", schätzt Rechtsanwalt Daniel Vos von der Sozietät Müller Seidel Vos die Lage ein. Insbesondere wird sich die Unternehmensleitung fragen lassen müssen, ob und gegebenenfalls seit wann die nunmehr zutage getretene Entwicklung absehbar oder erkennbar war. Zwar berichtete das Unternehmen bereits im Oktober 2016, dass die Prognosen für den Umsatz und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern voraussichtlich nicht erreicht würden. Die Anzeige des Verlusts in Höhe der Hälfte des Grundkapitals gemäß § 92 Abs. 1 AktG zeigte der Vorstand aber erst im März 2017 an.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
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