Volkswagen Group: Chipversorgung derzeit gesicher
Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Group, Oliver Blume, hat laut einem Bericht von Reuters erklärt, dass der Autobauer derzeit ausreichend mit Halbleitern versorgt sei – trotz der anhaltenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Nexperia-Konflikt.
Blume betonte, dass die aktuelle Situation die Verwundbarkeit globaler Lieferketten erneut verdeutliche. Anders als in früheren Halbleiterkrisen seien diesmal vor allem einfache Standardchips betroffen, die in nahezu allen Fahrzeugsteuergeräten zum Einsatz kommen.
„Kurzfristig sind wir bei der Volkswagen Group gut versorgt“, so Blume. „Wir brauchen jedoch eine rasche politische Lösung, um langfristige Engpässe zu vermeiden.“
Hintergrund der Aussagen ist der anhaltende Streit zwischen China und den Niederlanden über Exportbeschränkungen für Produkte des Halbleiterherstellers Nexperia. Diese Maßnahmen haben europaweit Besorgnis ausgelöst, da die Bauteile des Unternehmens für die Automobilproduktion von zentraler Bedeutung sind.
Volkswagen prüft nach eigenen Angaben alternative Bezugsquellen und Strategien, um die Resilienz seiner Lieferkette weiter zu erhöhen und mögliche Produktionsrisiken abzufedern.




