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Eurofighter-Typhoon
© BAE Systems
Markt |

Deutschland kauft 90 Targeting Pods aus Israel – Eurofighter erhalten Litening 5-Upgrade

Die Bundeswehr setzt beim Ausbau ihrer Luftwaffe erneut auf Technologie aus Israel: Im August 2025 gab der Bundestag grünes Licht für die Beschaffung von 90 Litening 5 Targeting Pods des Herstellers Rafael. Das gab das Unternehmen am 26. August bekannt. Die modernen Systeme sollen die Präzisions- und Aufklärungsfähigkeiten der Eurofighter-Flotte deutlich verbessern. Der Auftrag ist Ausdruck der langjährigen sicherheitspolitischen Partnerschaft mit Israel – und Teil eines klaren NATO-Trends hin zu flexibler Sensorintegration und höherer Zielgenauigkeit.

Litening 5 bringt neue Einsatzoptionen und mehr Sicht bei jedem Wetter

Mit dem Wechsel vom Vorgängermodell Litening 3 auf die neue Generation verbessert die Bundeswehr sowohl ihre Reichweite als auch ihre Einsatzflexibilität. Farbkameras, Infrarotsensoren und Laserzielmarkierung gehören zur Grundausstattung – optional lässt sich ein Synthetic Aperture Radar (SAR) integrieren. In der erweiterten Variante „Litening+SAR“ kommt das System auch bei schlechter Sicht oder über Seegebieten voll zur Geltung. Die Zielbehälter unterstützen Luft-Boden- und Luft-Luft-Missionen, erfassen bewegliche Ziele am Boden, erkennen Drohnen und liefern Zielinformationen in Echtzeit.

Deutschland setzt Verteidigungspartnerschaft mit Rafael fort

Mit der Bestellung von 90 Einheiten stärkt Deutschland die sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit Israel. Das Litening 5-System ist bereits bei 28 Luftstreitkräften weltweit im Einsatz, über 2.000 Exemplare wurden ausgeliefert – mit mehr als 2,2 Millionen Flugstunden vor allem in internationalen Einsatzszenarien. Es lässt sich auf mehr als 26 verschiedenen Flugzeugtypen integrieren, darunter auch der Eurofighter, und ist mit laser-, GPS- und bildgesteuerten Waffen kompatibel.


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