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Tesla-Tochter will Manz-Beschäftigte übernehmen

Eine Tochter des Elektroautobauers Tesla will mehr als 300 Beschäftigte vom insolventen Maschinenbauer Manz sowie entsprechende Anlagen im schwäbischen Reutlingen bei Stuttgart übernehmen. Ein entsprechender Kaufvertrag zwischen der Tesla Automation GmbH und dem Insolvenzverwalter sei unterzeichnet worden, zitiert dpa Insolvenzverwalter Martin Mucha.

Über den Verkaufspreis wurden in der Mitteilung demnach keine Angaben gemacht. Er fließe in die Insolvenzmasse ein. Der Insolvenzverwalter berichtet weiter, man sei froh darüber, die mit Tesla geführten Verhandlungen erfolgreich zum Abschluss gebracht zu haben, viele Arbeitsplätze zu erhalten und den Mitarbeitenden somit eine berufliche Zukunft ermöglicht zu haben. 

Die Tesla-Tochter ist im Bereich des Sondermaschinenbaus tätig und zählt bisher drei Standorte. Künftig soll in Reutlingen ein weiterer hinzukommen. Den etwa 100 ausscheidenden Manz-Mitarbeitenden, die nicht zur Tesla Automation GmbH wechseln, werde der Übertritt in eine Transfergesellschaft angeboten, um die sozialen Nachteile des Verlustes ihrer Arbeitsplätze bestmöglich abzufedern.

Manz beliefert nach eigenen Angaben unter anderem Kunden aus der Automobilindustrie und der Batteriefertigung. Erwartete Umsätze im Bereich der Elektromobilität hätten sich nicht wie erwartet realisiert. Deshalb wurde im Dezember des vergangenen Jahres ein Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit und insolvenzrechtlicher Überschuldung gestellt.


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