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© kheng guan toh dreamstime.com
Markt |

Vosla: Restrukturierung in Eigenverwaltung

Die vosla GmbH stellt sich mit Hilfe eines Eigenverwaltungsverfahrens neu auf. Das Amtsgericht Chemnitz hat dem Antrag der Geschäftsführung entsprochen und eine vorläufige Eigenverwaltung angeordnet.

Das Verfahren soll bis zum Spätsommer 2017 abgeschlossen sein. Der Geschäftsbetrieb läuft ohne Unterbrechungen weiter. Anfang Januar hatte vosla die Weichen für eine Neuausrichtung gestellt und personelle Veränderungen im Management-Team vorgenommen. Der Restrukturierer Dr. Stefan Weniger ergänzt als Sanierungsgeschäftsführer (CRO) die Geschäftsführung und wird zusammen mit Dr. Michael Waubke die Restrukturierung verantworten. Gemeinsam wollen sie die notwendigen Maßnahmen für die Sanierung des traditionsreichen Unternehmens entwickeln und umsetzen. "Unsere Analysen haben jetzt ergeben, dass das Unternehmen für die anstehende Sanierung nicht durchfinanziert ist und wir daher aufgrund Überschuldung einen Antrag stellen mussten“, erläutert Dr. Weniger die Gründe für die Insolvenzanmeldung. "Trotz dieser Entwicklung werden wir unsere Arbeit wie geplant fortsetzen und das Unternehmen im Rahmen des Eigenverwaltungsverfahrens restrukturieren", bekräftigt Dr. Waubke. Wie genau die zukünftige Ausrichtung und die damit verbundenen Maßnahmen im Detail aussehen werden, wird die Geschäftsführung gemeinsam mit dem Management in den nächsten Wochen und Monaten erarbeiten. Ob und inwieweit Personalmaßnahmen notwendig sein werden, ist derzeit noch nicht absehbar. Die Löhne und Gehälter der rund 330 Mitarbeiter sind für Januar, Februar und März über die Bundesagentur für Arbeit gesichert. Die Geschäftsführung hat bereits die Vorfinanzierung des Geldes über eine Bank initiiert, damit die noch fehlenden Januar-Gehälter kurzzeitig ausgezahlt werden können. "Unser Ziel ist es, das Unternehmen sowie seinen Produktionsstandort zu erhalten und es für die Zukunft sicher aufzustellen. Wir wollen dafür Sorge tragen, dass vosla auch nach dem Wegfall von Philips als wichtigem Kunden nachhaltig profitabel wirtschaften kann", so Dr. Waubke und Dr. Weniger.

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