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Markt |

Bosch bleibt mit Vernetzung auf Wachstumskurs

Die Bosch-Gruppe hat 2016 erneut ihren Umsatz gesteigert. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um nominal 3,5 Prozent auf rund EUR 73,1 Milliarden.

"Trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen haben wir 2016 unsere Wachstumsprognose erreicht", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Insbesondere für die Vernetzung über das Internet der Dinge (IoT) und den Wandel hin zur Elektromobilität erbringt Bosch Vorleistungen in Milliardenhöhe. 2016 erhöhte das Unternehmen die Investitionen in Forschung und Entwicklung auf rund 6,6 Milliarden Euro. "Mit dem Geschäftserfolg von heute finanzieren wir den Erfolg in der Zukunft", erklärte Dr. Stefan Asenkerschbaumer, Finanzchef und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen erreichte 2016 ein operatives Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (operatives EBIT) in Höhe von rund 4,3 Milliarden Euro. Bosch will ein führender Anbieter im Internet der Dinge werden. Enormes Wachstumspotenzial sieht das Unternehmen im Geschäft mit intelligenten digitalen Assistenten. „Das Internet der Dinge wird persönlich. Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz individualisieren wir die Vernetzung“, erläuterte der Bosch-Chef. Rund 300 Millionen Euro investiert Bosch deshalb in ein neues Zentrum für Künstliche Intelligenz und komplettiert damit seine IoT-Kompetenz. Künstliche Intelligenz: EUR 300 Millionen für neues Zentrum Zum Jahresbeginn nahm das neue Bosch Center for Artificial Intelligence (BCAI) seine Arbeit auf. Ziel des Zentrums ist der Ausbau der Kompetenzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz. "Bosch hat mit seiner Sensorik den Dingen das Fühlen beigebracht. Jetzt bringt Bosch den Dingen das Lernen und intelligentes Handeln bei", erklärte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, der in der Bosch-Geschäftsführung auch Forschung und Vorausentwicklung verantwortet. „In zehn Jahren wird kaum ein Bosch-Produkt ohne Künstliche Intelligenz denkbar sein. Entweder verfügt es selbst darüber, oder Künstliche Intelligenz hat bei der Entwicklung oder Herstellung des Produkts eine wesentliche Rolle gespielt“, sagte Denner. Bereits in fünf Jahren sollen Produkte mit Künstlicher Intelligenz zehn Prozent des Bosch-Umsatzes erzielen. Das BCAI startet zunächst mit rund 100 Experten an den Standorten Bengaluru (Indien), Palo Alto (USA) und Renningen (Deutschland). Bis 2021 wird Bosch EUR 300 Millionen in den Ausbau investieren. Die Mitarbeiterzahl soll sich im gleichen Zeitraum vervielfachen. Geschäftsverlauf 2016 nach Regionen In Europa entwickelte sich das Geschäft der Bosch-Gruppe nach vorläufigen Zahlen 2016 sehr positiv. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen steigerte seinen Umsatz um 3,4 Prozent auf EUR 38,6 Milliarden, wechselkursbereinigt um 4,8 Prozent. In Nordamerika blieb der Umsatz mit EUR 12,4 Milliarden etwa auf Vorjahresniveau. Die Veränderung beträgt minus 2,0 Prozent, wechselkursbereinigt minus 1,8 Prozent. In Südamerika erhöhte die Bosch-Gruppe ihren Umsatz wechselkursbereinigt um 2,1 Prozent. Nominal ging der Umsatz um 5,7 Prozent zurück auf EUR 1,3 Milliarden. In der Region Asien-Pazifik inklusive Afrika erzielte Bosch wechselkursbereinigt einen Zuwachs von zwölf Prozent. Nominal stieg der Umsatz um 8,1 Prozent auf EUR 20,8 Milliarden. Mitarbeiteraufbau in Asien-Pazifik, Mittel- und Osteuropa sowie Deutschland Die Bosch-Gruppe beschäftigte zum 31.12.2016 weltweit rund 390'000 Mitarbeiter. Die Belegschaft vergrößerte sich 2016 um rund 15'000 Mitarbeiter. Regionale Schwerpunkte des Personalaufbaus waren Asien-Pazifik sowie Mittel- und Osteuropa. In Deutschland erhöhte sich die Mitarbeiterzahl um 2'100 Mitarbeiter. 2017: nur moderates Wachstum und stärkere Schwankungen erwartet Für die weltweite Konjunktur erwartet Bosch 2017 nur eine moderate Steigerung um 2,3 Prozent. Konjunkturelle Risiken sieht das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen vor allem in politischen Entwicklungen in Europa und den USA. Auch 2017 will Bosch auf Wachstumskurs bleiben und stärker zulegen als die jeweiligen Märkte. Wettbewerbs- und Ergebnissituation aller Bereiche sollen weiter verbessert werden.

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