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© rolls-royce (illustration purpose only!)
Markt |

Rolls-Royce einigt sich mit Ermittlungsbehörden

Rolls-Royce gibt den Abschluss einer Vereinbarung über die Aussetzung der Strafverfolgung (Deferred Prosecution Agreement – DPA) mit dem britischen Serious Fraud Office (SFO) bekannt, nachdem diese durch Sir Brian Leveson, den Präsidenten der Zivilkammer Queen‘s Bench Division des höchsten britischen Zivilgerichtshofs, genehmigt wurde.

Rolls-Royce hat ebenfalls ein DPA mit dem US-amerikanischen Department of Justice (DoJ) und ein „Leniency Agreement“ mit dem brasilianischen Ministério Público Federal (MPF) unterzeichnet. Die Vereinbarungen beziehen sich auf Bestechungs- und Korruptionsvorwürfe gegen Vermittler auf einigen internationalen Märkten; 2012 hatte das Unternehmen die Bedenken dem SFO auf dessen Aufforderung hin übermittelt. Es handelt sich dabei um freiwillige Vereinbarungen, die - bei Erfüllung bestimmter Auflagen durch das Unternehmen, u. a. die Leistung einer Strafzahlung - die Einstellung der Strafverfolgung bewirken. Gemäß den Vereinbarungen fällt insgesamt eine Strafe von GBP 671 Millionen an. Warren East, Rolls-Royce, Chief Executive, erklärte: „Das im Laufe der Ermittlungen vom Serious Fraud Office und anderen Behörden aufgedeckte Verhalten ist vollkommen inakzeptabel und wir möchten uns dafür in aller Form entschuldigen. Es ist beschämend sowohl für alles, wofür Rolls-Royce steht, als auch angesichts der Erwartungen, die unsere Mitarbeiter, Kunden, Investoren und Partner zu Recht an uns stellen. Die Verhaltensweisen der Vergangenheit, die nun aufgedeckt wurden, entsprechen nicht den heutigen Geschäftsgrundsätzen von Rolls-Royce. Wir haben unser Verhalten von Grund auf geändert. Wir zeigen bei geschäftlichem Fehlverhalten jeglicher Art null Toleranz.“ Ian Davis, Rolls-Royce, Chairman ergänzte: „Wir haben umfassend mit den Behörden zusammengearbeitet und werden das auch weiterhin tun. Der Vorstand hat durch umfassende Maßnahmen die Ethik- und Compliance-Abläufe im gesamten Unternehmen verbessert, sodass hohe Verhaltensstandards in unserem Geschäftsgebaren nun wesentlich für die Art sind, in der wir Geschäfte machen. Wir alle sind entschlossen, dafür zu sorgen, dass Rolls-Royce aus dieser Phase als ein vertrauenswürdigeres, widerstandsfähigeres und besser geführtes Unternehmen hervorgeht, das stets mit fairen Mitteln zum Erfolg gelangt. Wir verfügen nach wie vor über beeindruckende Technologien und Kompetenzen und sind auf langfristigen Wachstumsmärkten gut aufgestellt.“ Im Rahmen des DPA mit dem SFO wird Rolls-Royce in einem Zeitraum von bis zu fünf Jahren GBP 497'252'645 zuzüglich Zinsen zahlen und eine weitere Zahlung für die beim SFO angefallenen Kosten leisten. Rolls-Royce hat sich darüber hinaus verpflichtet, dem DoJ insgesamt USD 169'917'710 und dem MPF insgesamt USD 25'579'179 zu zahlen. Somit wird damit gerechnet, dass Rolls-Royce im ersten Jahr für alle Vereinbarungen GBP 293 Mio. zahlen muss. Zahlungsplan an das SFO © Rolls-Royce

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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