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© jenoptik
Markt |

Jenoptik: Erwartungsgemäß leichter Umsatzanstieg

Der Jenoptik-Konzern hat die ersten neun Monate 2016 wie erwartet gut abgeschlossen. Neben den Auftragsgrößen haben sich auch die Ergebnisse und der Cashflow sehr positiv entwickelt.

"Jenoptik hat sich im bisherigen Jahresverlauf unter nicht immer einfachen Rahmenbedingungen sehr gut entwickelt. In den Segmenten Optics & Life Science sowie Defense & Civil Systems konnten wir im Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr weiter wachsen. Schwieriger war das Marktumfeld für unser Mobility-Segment, insbesondere in der Verkehrssicherheitstechnik aufgrund rückläufiger Investitionen der Erdöl exportierenden Länder. Das Geschäft wird sich aber dank mehrerer Großaufträge, die wir erhielten, im kommenden Jahr deutlich beleben“, sagte Jenoptik-Chef Michael Mertin. „Mit unserem Know-how und der Kombination von Technologie-, Software- und Datenkompetenz bedienen wir Megatrends und erschließen uns neue Märkte, wie die jüngsten Aufträge als Systemlieferant und Partner für die deutsche Lkw-Maut auf Bundesstraßen sowie für das Geschäftsmodell Traffic Service Provision in Australien zeigen“, ergänzte Mertin. EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,6 Prozent, Auftragsbestand und Kontrakte haben signifikant zugelegt In den ersten neun Monaten 2016 stieg der Konzernumsatz auf EUR 492,6 Mio. und lag damit erwartungsgemäß um 1,0 Prozent über dem Vorjahreswert (i.Vj. EUR 487,7 Mio.). Zum Wachstum beigetragen hat vor allem eine höhere Nachfrage in der Verteidigungstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik. Nennenswerte Umsatzsteigerungen wurden insbesondere in Deutschland sowie in der Region Asien/Pazifik erzielt. Das EBIT verbesserte sich um 6,2 Prozent auf EUR 47,1 Mio. (i.Vj. EUR 44,3 Mio.) und erreichte damit den höchsten Wert in einem Neun-Monats-Zeitraum. Zurückzuführen ist dies unter anderem auf einen Anstieg der Bruttomarge. Die EBIT-Marge im Neun-Monats-Zeitraum übertraf mit 9,6 Prozent das Vorjahr (i.Vj. 9,1 Prozent) signifikant. Im 3. Quartal erwirtschaftete Jenoptik ein EBIT von EUR 19,8 Mio. (i.Vj. EUR 17,7 Mio.) und erzielte damit eine operative Marge von 11,9 Prozent (i.Vj. 10,3 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte im kumulierten Berichtszeitraum um 5,8 Prozent auf EUR 67,5 Mio. zu (i.Vj. EUR 63,8 Mio.). Das Finanzergebnis verbesserte sich auf minus EUR 1,4 Mio. (i.Vj. minus EUR 3,0 Mio.). Insgesamt erzielte der Konzern mit EUR 45,6 Mio. (i.Vj. EUR 41,3 Mio.) somit ein im Vergleich zum Vorjahr besseres Ergebnis vor Steuern (EBT). Der Auftragseingang erreichte in den ersten neun Monaten 2016 mit EUR 547,7 Mio. einen neuen Spitzenwert, der das Vorjahresniveau von EUR 479,0 Mio. um 14,3 Prozent übertraf. Der Konzern hatte im 3. Quartal mehrere Großaufträge gewonnen. Die Book-to-Bill-Rate, das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, betrug 1,11 (i.Vj. 0,98). Der Auftragsbestand lag mit EUR 415,0 Mio. um 11,1 Prozent über dem Vergleichswert (31.12.2015: EUR 373,4 Mio.). Darüber hinaus verbuchte der Konzern Kontrakte in Höhe von EUR 144,0 Mio. (31.12.2015: EUR 59,2 Mio.). Bei Kontrakten handelt es sich um Verträge bzw. Rahmenvereinbarungen, deren Höhe und Eintrittswahrscheinlichkeit noch nicht exakt angegeben werden können. Die Zahl der Mitarbeiter des Jenoptik-Konzerns erhöhte sich zum 30. September 2016 moderat auf 3'545 (31.12.2015: 3'512 Mitarbeiter). Die Steigerung ist ausschließlich auf den Ausbau der internationalen Geschäftstätigkeit zurückzuführen. Zum Ende der Berichtsperiode waren insgesamt 679 Mitarbeiter an ausländischen Standorten beschäftigt (31.12.2015: 629 Mitarbeiter). Optics & Life Science sowie Defense & Civil Systems sind Wachstumstreiber, Mobility mit gutem Auftragsbestand Das Segment Optics & Life Science verzeichnete in den ersten neun Monaten 2016 mit EUR 164,5 Mio. ein Umsatzplus von 4,5 Prozent (i.Vj. EUR 157,4 Mio.). Treiber dieser Entwicklung war vor allem das Geschäft mit Lösungen für die Informations- und Kommunikationsbranche und zum Teil für die Halbleiterausrüstungsindustrie. Der Absatz im Medizintechnik- und Life-Science-Markt entwickelte sich stabil. Das Segment-EBIT verbesserte sich um 71,6 Prozent auf EUR 24,5 Mio. (i.Vj. EUR 14,3 Mio.). In den ersten neun Monaten 2016 erzielte das Segment damit eine EBIT-Marge von 14,9 Prozent (i.Vj. 9,1 Prozent), im 3. Quartal von 19,9 Prozent (i.Vj. 7,6 Prozent). Der Auftragseingang stieg um 18,7 Prozent auf EUR 172,2 Mio. (i.Vj. EUR 145,1 Mio.). Im Verhältnis zum Umsatz ergibt sich damit eine Book-to-Bill-Rate von 1,05 (i.Vj. 0,92). Der Auftragsbestand im Segment betrug Ende September 2016 EUR 75,6 Mio. (31.12.2015: EUR 73,7 Mio.). Darüber hinaus bestanden Kontrakte in Höhe von EUR 14,6 Mio. (31.12.2015: EUR 5,5 Mio.). Das Segment Mobility erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2016 einen Umsatz von EUR 169,0 Millionen. Damit lagen die Erlöse unter Vorjahr (i.Vj. EUR 176,2 Mio.). Positiv zeigte sich die Nachfrage aus der Automobilindustrie, insbesondere im Bereich der Laseranlagen. Die Umsätze im Bereich der Verkehrssicherheit blieben hingegen vor allem aufgrund der Investitionsschwäche der Erdöl exportierenden Länder erwartungsgemäß hinter dem Vorjahr zurück. Das Segment-EBIT fiel infolge des Umsatzrückgangs, des veränderten Produktmixes sowie wegen Vorlaufkosten für neue Projekte um 20,1 Prozent auf EUR 12,7 Mio. (i.Vj. EUR 15,9 Mio.). Die EBIT-Marge erreichte dementsprechend 7,5 Prozent (i.Vj. 9,0 Prozent). Der Auftragseingang lag mit EUR 196,9 Mio. leicht über dem Vorjahr (i.Vj. EUR 195,7 Mio.). Der Auftragsbestand verbesserte sich gegenüber dem Wert vom Jahresende 2015 um 26,8 Prozent auf EUR 117,5 Mio. (31.12.2015: EUR 92,7 Mio.). Darüber hinaus wurden EUR 78,3 Mio. als Kontrakte erfasst (31.12.2015: EUR 11,5 Mio.). Darin enthalten sind zu großen Teilen die im 3. Quartal gewonnenen Verkehrstechnik-Projekte in Australien und Kanada sowie zur Lieferung von Kontrollanlagen für die Lkw-Maut auf deutschen Bundesstraßen. Der Umsatz des Segments Defense & Civil Systems hat in den ersten neun Monaten 2016 um 4,9 Prozent auf EUR 162,2 Mio. zugelegt (i.Vj. EUR 154,7 Mio.). Zurückzuführen ist dies überwiegend auf eine gute Entwicklung in den Bereichen der Energie- und Luftfahrtsysteme sowie im Servicegeschäft. Das Segment-EBIT verbesserte sich um 6,5 Prozent auf EUR 13,2 Mio. (i.Vj. EUR 12,4 Mio.). Hauptursachen hierfür waren die gute Umsatzentwicklung und ein veränderter Produktmix. Die EBIT-Marge lag in den ersten neun Monaten bei 8,2 Prozent (i.Vj. 8,0 Prozent). Auch das Segment Defense & Civil Systems erhielt im 3. Quartal den Zuschlag für mehrere internationale Großprojekte. Der Auftragseingang verbesserte sich in der Folge um 30,6 Prozent auf EUR 181,1 Mio. (i.Vj. EUR 138,7 Mio.). Der Auftragsbestand erhöhte sich auf EUR 223,9 Mio. (31.12.2015: EUR 209,7 Mio.). Darüber hinaus verfügte das Segment über Kontrakte in Höhe von EUR 51,1 Mio. (31.12.2015: EUR 42,1 Mio.). EBIT-Margenziel 2016 wird am oberen Ende der prognostizierten Spanne konkretisiert Nachdem die Entwicklung in den ersten neun Monaten 2016 wie erwartet gut verlaufen ist, geht der Vorstand jetzt davon aus, dass die EBIT-Marge des Konzerns 2016 am oberen Ende der bisher prognostizierten Spanne von 9,0 bis 9,5 Prozent (i.Vj. 9,2 Prozent) liegen wird. Der Konzernumsatz wird 2016 unverändert zwischen EUR 680 und 700 Millionen erwartet (i.Vj. EUR 668,6 Millionen). Voraussetzung für diese Prognose ist, dass sich die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern.

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