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© Aixtron
Markt |

Aixtron weiter in roten Zahlen

Der Spezialmaschinenbauer Aixtron, dessen Übernahme durch chinesische Investoren auf der Kippe steht, schreibt weiter rote Zahlen. In den ersten neun Monaten verzeichnete das Unternehmen unterm Strich Verluste von 30,4 Millionen Euro.

Das Betriebsergebnis (EBIT) sank um 16 Prozent auf minus 29,3 Millionen Euro, der Umsatz auf 21 Prozent auf 106,6 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten 2016 erreichte der Gesamtauftragseingang EUR 164,6 Mio. (9M/2015: EUR 135,8 Mio.). In Q3/2016 lag er bedingt durch eine höhere Nachfrage nach LED-, Telekommunikations- und optoelektronischen Anwendungen, darunter auch der Verkauf von AIX R6 Beständen mit geringer Marge, bei EUR 69,0 Mio. (Q2/2016: EUR 51,1 Mio.). Der Anlagen-Auftragsbestand zum 30. September 2016 lag bei EUR 104,0 Mio. (Q3/2015: EUR 72,3 Mio.; Q2/2016: EUR 86,2 Mio.). Die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2016 beliefen sich auf EUR 106,6 Mio. (9M/2015: EUR 135,3 Mio.), während die Umsatzerlöse in Q3/2016 EUR 51,2 Mio. erreichten (Q2/2016: EUR 34,1 Mio.). Trotz der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent niedrigeren Umsätze, lag die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der ersten neun Monate 2016 im Rahmen der Erwartungen des Vorstands. Die Entwicklung des Gesamtauftragseingangs sowie des Anlagenauftragsbestands stützt die erwartete deutliche Umsatzsteigerung im verbleibenden vierten Quartal 2016. „Trotz eines im Jahresvergleich schwächeren Umsatzes in den ersten neun Monaten 2016 haben wir unsere Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2016 aufgrund eines soliden Auftragsbestands bestätigt. Vor transaktionsbezogenen Einflüssen und unter den in unserer Prognose genannten Voraussetzungen erwarten wir im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Verbesserung der Ertragslage und des Free Cashflows. Dennoch bleiben diese Kennzahlen für das Gesamtjahr negativ, da die erwarteten Umsatzvolumina und -erlöse weiter zu niedrig sind, um die Ausgaben für sämtliche, sich in Entwicklung befindlichen Produkte vollständig zu finanzieren", erläutert Martin Goetzeler, Vorstandsvorsitzender der Aixtron SE. Aixtron soll durch chinesische Investoren übernommen werden. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte den Deal aber erneut auf den Prüfstand gestellt und eine Anfang September erteilte Unbedenklichkeitsbescheinigung widerrufen.

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