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© leoni
Markt |

Leoni mit stabilem Konzernumsatz

Leoni, der europäische Anbieter von Kabeln und Kabelsystemen für die Automobilbranche und weitere Industrien, konnte sein Geschäft im ersten Halbjahr 2016 aus eigener Kraft leicht ausweiten.

Der Zuwachs wurde allerdings durch negative Effekte aus Kupferpreis- und Wechselkursveränderungen aufgezehrt. Außerdem war der Umsatz eines chinesischen Tochterunternehmens, das im Dezember 2015 in ein Joint Venture eingebracht wurde, nicht mehr im Geschäftsvolumen enthalten. Insgesamt wies das Unternehmen in den ersten sechs Monaten 2016 einen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum nahezu stabilen Konzernumsatz von 2.238 Mio. Euro (Vorjahr: 2.265 Mio. Euro) aus. Davon wurden 1.148 Mio. Euro (Vorjahr: 1.156 Mio. Euro) im zweiten Quartal erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Leoni-Konzerns lag im ersten Halbjahr 2016 bei 61,9 Mio. Euro (Vorjahr: 85,5 Mio. Euro) und im zweiten Quartal bei 37,6 Mio. Euro (Vorjahr: 50,4 Mio. Euro). Es war neben operativen Verbesserungen durch positive Sondereffekte aus Wechselkursveränderungen und der Auflösung von Rückstellungen begünstigt und übertraf die Erwartungen des Marktes. Zugleich enthielt das EBIT des 1. Halbjahrs wie erwartet hohe Restrukturierungsaufwendungen von 21,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro), hauptsächlich für die Transformation des Unternehmensbereichs Wiring Systems. Bereinigt um diese Kosten ergab sich ein Halbjahres-EBIT von 83,0 Mio. Euro (Vorjahr: 87,0 Mio. Euro) – im 2. Quartal verbesserte sich der Wert von 51,9 Mio. Euro auf 56,4 Mio. Euro. Nach Steuern erzielte Leoni von Januar bis Juni 2016 einen Konzernüberschuss von 35,9 Mio. Euro (Vorjahr: 51,8 Mio. Euro). Der Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) steigerte seinen Umsatz im zweiten Quartal 2016 um fast 5 Prozent auf 716 Mio. Euro (Vorjahr: 684 Mio. Euro) und in den ersten sechs Monaten um gut 2 Prozent auf 1.367 Mio. Euro (Vorjahr: 1.338 Mio. Euro). Vor allem das Geschäft mit Bordnetz-Systemen und Kabelsätzen für deutsche und andere europäische Automobilhersteller verlief erfreulich. Auch verschiedene Serienanläufe für neue Modelle internationaler Pkw-Produzenten trugen zum Zuwachs bei. Im Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions (WCS) führte insbesondere die starke Nachfrage nach Spezialkabeln für die Automobil-, Medizintechnik- und Fiber Optics-Industrie zu einem leichten organischen Umsatzplus. Dem standen hohe negative Effekte aus Wechselkurs- und Kupferpreisveränderungen gegenüber. Deshalb nahm der Bereichsumsatz im zweiten Quartal 2016 auf 433 Mio. Euro (Vorjahr: 472 Mio. Euro) und im ersten Halbjahr auf 871 Mio. Euro (Vorjahr: 927 Mio. Euro) ab. Ausblick Für das zweite Halbjahr erwartet der Vorstand der Leoni AG weiterhin einen saisonal bedingt leicht niedrigeren Umsatz als in der ersten Jahreshälfte und ein entsprechend geringeres Konzern-EBIT. Zudem ist nicht mit ähnlich hohen positiven Ergebnis-Sondereffekten zu rechnen wie im bisherigen Jahresverlauf. Leoni ist zuversichtlich, die nunmehr als konservativ einzuschätzende Prognose für das Gesamtjahr mindestens zu erfüllen: Der Konzernumsatz soll sich auf rund 4,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,5 Mrd. Euro) und das Konzern-EBIT auf circa 105 Mio. Euro (Vorjahr: 151,3 Mio. Euro) belaufen. Im Ergebnis sind im Gesamtjahr Restrukturierungsaufwendungen von rund 30 Mio. Euro eingeplant.

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