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Markt |

Centrotherm zieht positive Bilanz für 2015

Centrotherm hat im Geschäftsjahr 2015 sein Ziel eines ausgeglichenen Konzernergebnisses aufgrund von Einmaleffekten übertroffen.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) belief sich auf 19,0 Mio. EUR (Vorjahr: EUR 19,6 Mio.), was einer EBIT-Marge von 13,7 Prozent entspricht (Vorjahr: 10,3 Prozent). Neben den bereits 2014 eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen haben insbesondere sonstige betriebliche Erträge aus Einmaleffekten zu diesem Ergebnis beigetragen. Gleichzeitig liegt der Konzern mit einem Umsatz von rd. EUR 139 Mio. leicht unter seiner für 2015 formulierten Umsatzprognose von EUR 150 bis 200 Mio. Wesentliche Ursachen hierfür waren fehlendes Neugeschäft im Segment Silizium sowie eine Verzögerung des Großprojekts für die Polysiliziumfabrik in Katar. Vom Konzernumsatz 2015 entfielen über 30 Prozent auf das Segment Silizium (Vorjahr 45 Prozent), nahezu 60 Prozent auf das Kernsegment Photovoltaik & Halbleiter (Vorjahr: rd. 50 Prozent) sowie über 10 Prozent auf das Segment Dünnschicht & Sonderanlagen (Vorjahr: über 6 Prozent). Die Gesamtleistung des Konzerns lag bei EUR 141,1 Mio. nach EUR 184,1 Mio. im Vorjahr. Nach einem Konzernbilanzgewinn von EUR 1,2 Mio. im Vorjahr erzielte der centrotherm-Konzern im Geschäftsjahr 2015 einen Bilanzgewinn von EUR 7,0 Mio. Nach der Restrukturierung 2012/2013 konnte damit das zweite positive Konzernergebnis in Folge erreicht werden. Auftragseingang und -bestand Im Geschäftsjahr 2015 verbuchte der centrotherm-Konzern Aufträge in Höhe von über EUR 91 Mio., wovon EUR 69 Mio. auf das Segment Photovoltaik & Halbleiter sowie EUR 22 Mio. auf das Segment Dünnschicht & Sonderanlagen entfielen. Die Auftragsentwicklung im ersten Quartal 2016 ist insbesondere im Segment Photovoltaik & Halbleiter aufgrund der hohen Investitionstätigkeit der Solarzellenhersteller in den Ausbau bestehender oder neuer Produktionskapazitäten positiv. In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres verbuchte centrotherm in seinem Kernsegment Aufträge von insgesamt 49 Mio. EUR. Der Auftragsbestand des Konzerns betrug rd. EUR 114 Mio. zum 31. Dezember 2015 (Ende 2014: EUR 150 Mio.) und über EUR 146 Mio. zum 31. März 2016. Prognose für das Geschäftsjahr 2016 Der centrotherm-Konzern geht für 2016 von einer anziehenden Geschäftsentwicklung in den Segmenten Photovoltaik & Halbleiter sowie Dünnschicht & Sonderanlagen aus. Im Segment Silizium liegt die Umsatzerwartung aufgrund bisher fehlenden Neugeschäfts und der Verzögerung eines Großprojekts deutlich unter dem 2015 realisierten Umsatz. Das Umsatzziel für den centrotherm-Konzern liegt demnach zwischen EUR 120 und 150 Millionen. Zudem erwartet der Vorstand mindestens ein ausgeglichenes Konzernergebnis. Letzteres soll weiterhin durch die konsequente Effizienzsteigerung und Optimierung der Kostenstruktur erreicht werden. Veränderungen im Vorstand Der bisherige Chief Operations Officer der centrotherm photovoltaics AG, Boris Klebensberger, hat im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen über die zukünftige strategische Ausrichtung der Gesellschaft sein Vorstandsmandat zum 29. Februar 2016 niedergelegt. Er war im Herbst 2015 in den Vorstand berufen worden. Der Aufsichtsrat der centrotherm photovoltaics AG hat in seiner Sitzung am 19. April 2016 Jan von Schuckmann mit Wirkung vom 1. Mai 2016 zum Vorstand bestellt. Jan von Schuckmann, der in den vergangenen zwei Jahren die Rena Technologies GmbH leitete, war neun Jahre als CEO und in verschiedenen Führungspositionen beim Büroartikelhersteller Herlitz AG tätig, bevor er von Juni 2012 bis April 2014 als Chief Restructuring Officer und Vorstandssprecher die Restrukturierung der centrotherm photovoltaics AG maßgeblich vorantrieb. Er verfügt über fundiertes finanztechnisches Know-how und umfassende Expertise in der Photovoltaikindustrie. Zudem bringt Jan von Schuckmann langjährige operative Management-Erfahrung beim Aufbau nachhaltiger Geschäftsbeziehungen in Fernost mit.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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